Höchst: „Zemmgwürflat“ beim Konzert

Der Pfarrsaal war sehr gut besucht, als Obmann Günter Fels am Freitag, den 15. Juni, um 19 Uhr die Gäste zum Konzert begrüßen konnte. Zuerst bewiesen die Allerjüngsten von der Minimusig mit Johannes Unterberger ihr Können und erhielten viel Applaus. Danach bat Dirigentin Christine Andres ihre zemmgwürflate Truppe auf die Bühne. Dabei war der älteste Musikant ein halbes Jahrhundert älter als der jüngste. Die elf Ehrenmitglieder – miteinander haben sie 370 Jahre bei der Bürgermusik Höchst musiziert – bewiesen dabei, dass sie noch viel Freude am Spiel haben.
Ob beim Bozner Bergsteigermarsch, bei „Thank You for the Music“ oder den weiteren Stücken gab es nichts zu bemängeln, obwohl manche schon mehr als 20 Jahre nicht mehr aktiv musizieren.
Die Probenarbeit von Alt und Jung war offenbar von Erfolg gekrönt. Stolz meinte denn auch Wilfried Meier, einer der Veteranen, dass Kapellmeister Robert Vonach bei Bedarf schon aus diesem Reservoir schöpfen könnte. Egon Nigsch als Obmann des Blasmusikbezirkes freute sich über das tolle Ergebnis. Er lobte die Jugendarbeit bei dem Verein, in dem er selbst seit Jahren mitspielt. Von dieser Arbeit zeugte auch die ´Tatsache, dass etliche Jungmusikantinnen und -musikanten gerade die Prüfungen für verschiedene Jungmusikerabzeichen mit Erfolg bestanden haben. Etliche von ihnen wechseln bereits im Herbst zur „großen Musig“.
Musik-Ehrenobmann und Vizebürgermeister Herbert Sparr schlug den Bogen zum Sozialsprengel Rheindelta. Wie beim Konzert gehe es um ein gutes Miteinander von Alt und Jung.
Schlussendlich musste die Ehren- und Jungmusig doch noch als zweite Zugabe erneut den Marsch „In Treue fest“ spielen. Der stehend vorgebrachte Applaus des begeisterten Publikums ließ kein zu frühes Ende zu.
Folgende elf Ehrenmitglieder der Bürgermusik Höchst wirkten beim Konzert mit: Egon Böhler, Lothar Fels, Hubert Gehrer, Wolfgang Gehrer, Edmund Herburger, Wilfried Meier, Bertold Nagel, Otto Nigsch, Dietmar Rützler, Wolfgang Schneider und Heinz Schneider.