Für die 41-jährige Britin, die ihren indischen Freund Arun Nayar bereits vergangene Woche in Großbritannien standesamtlich geheiratet hatte, stand am Mittwoch eine traditionelle Zeremonie auf dem Programm: Dabei werden die Hände und Füße der Braut mit aufwendigen Henna-Tattoos bemalt.
Zu den Feierlichkeiten nach indischer Tradition sind nach Angaben des Palast-Managers rund 300 Gäste geladen. Örtliche Medien berichteten, mit von der Partie seien Mode-Designerin Donatella Versace, die griechische Prinzessin Marie-Chantal und Microsoft-Gründer Bill Gates. Auch der Ex-Freund Hurleys, Schauspieler Hugh Grant, soll dem rauschenden Fest beiwohnen.
Das Paar hat zwar versucht, möglichst wenige Details über das Fest in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen und verbot daher den Mitarbeitern, mit der Presse zu sprechen. Medienberichten zufolge spielen allerdings Schimmel, Elefanten und Folklore-Tänzer aus dem Staat Rajastan jeweils eine Rolle bei den Feierlichkeiten. Zudem ist ein Kricket-Spiel zwischen den Gästen der Braut und des Bräutigams geplant.
Entgegen vorherigen Medienberichten wird das Model bei der eigentlichen Zeremonie am Donnerstag offenbar keinen pinkfarbenen Seiden-Sari tragen, sondern einen traditionellen indischen Rock in weiß und silber. Der indische Designer Rohit Bal sagte, er habe die Kleider für das Brautpaar entworfen. Vertrauen Sie mir, die beiden werden absolut wunderbar aussehen, sagte Bal. Ein Mitarbeiter sagte, Hurley werde zudem Kleidung von Versace, John Galliano und Valentino während der Feier anziehen.
Der 347 Räume umfassende Riesenpalast im Wüstenstaat Rajasthan wurde 1943 erbaut – ein Reiseführer beschreibt die Inneneinrichtung als eine Mischung aus Art deco und Gangster-Schick der siebziger Jahre. Auf Fotografien des Palast-Museums sind Räume mit schwarzen Wänden und pinkfarbenen Betten zu sehen, an deren Kopfende sich raumhohe Spiegel befinden.
Wegen der Feierlichkeiten ist Hurley bereits jetzt mit den indischen Behörden aneinander geraten. Bei einer Party in Bombay wurde ein Teil eines Veranstaltungsortes abgerissen, weil er in einen öffentlichen Strand hineinragte.