Das Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten hat einen Hochwasser-Surfer scharf kritisiert.
Lebensgefahr für Hochwasser-Surfer und die Einsatzkräfte
Via Facebook zeigten die Helfer ein Video, auf dem ein Mann mit einem Surfboard auf der reißenden Ybbs in Amstetten zu sehen ist. "Viele Einsatzkräfte fragen sich ob es notwendig ist, bei Hochwasser sein eigenes Leben und das der Einsatzkräfte zu riskieren", schrieben sie dazu.
Treibgut und starke Strömung seien lebensgefährlich und könnten tödlich sein. Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber wies laut Medienberichten zudem darauf hin, dass Absperrungen für alle gelten.
Feuerwehr kennt unverantwortliche "Hochwassertouristen"
Der Surfer stürzt gegen Ende des eineinhalbminütigen Videos in den reißenden Fluss. Er konnte sich aber laut Angaben der Einsatzkräfte ohne fremde Hilfe ans Ufer retten.
An dem Vorfall waren laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger insgesamt drei junge Burschen beteiligt. Ähnliche Vorfälle seien den Einsatzkräften nicht unbekannt: So gebe es beispielsweise in der Wachau immer wieder "Hochwassertouristen", die auf den etwa 15 Zentimeter breiten mobilen Schutzbauten balancierten. Dies sei unverantwortlich gegenüber den Helfern, die sich bei der etwaigen Rettung zusätzlich in große Gefahr begeben müssten, mahnte Resperger.
(apa/red)