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Hochwasser-Situation in Wien entspannt sich

Die Wiener Berufsfeuerwehr war in ganz Wien im Einsatz.
Die Wiener Berufsfeuerwehr war in ganz Wien im Einsatz. ©APA/STADT WIEN | FEUERWEHR
Die Wiener Berufsfeuerwehr war am Wochenende mit 1.537 Einsätzen quasi im Dauereinsatz. Am Montagvormittag entspannte sich die Lage jedoch, auch die Störungen bei der Stromversorgung konnten mittlerweile behoben werden.

Aufgrund der starken Regenfälle ist die Wiener Berufsfeuerwehr am Wochenende zu 1.537 Einsätzen gerufen worden. Viele Keller, Tiefgaragen und Unterführungen waren überschwemmt. "Mittlerweile hat sich die Lage beruhigt, der Pegel der Donau ist stabil", gab Feuerwehr-Pressesprecher Christian Feiler Montagvormittag für Wien Entwarnung. Auch die Stromausfälle, die das Gewitter im Laufe des Sonntags verursacht hatte, seien mittlerweile behoben, berichteteten die Wiener Netze.

Hochwasser-Einsätze in ganz Wien

Die Einsatz-Orte der Feuerwehr seien über ganz Wien verteilt gewesen, "zum größten Teil ganz klassische Auspump-Arbeiten", zog Feiler Bilanz. Die Lage hätte sich mittlerweile entspannt, im Zusammenhang mit den starken Regenfällen käme es in Wien aktuell zu keinen Vorfällen mehr. Zuvor hatte es am Sonntagabend noch einen größeren Einsatz im Hochhaus ORBI-Tower in Wien-Erdberg gegeben. Ein Wassereinbruch in die Kellerbereiche hatte Auspumparbeiten nötig gemacht und einen Stromausfall nach sich gezogen, der am Montag in den Morgenstunden behoben wurde.

Donau-Pegel ist stabil

Entwarnung gab es auch, was den Pegel der Donau betrifft: "Die Donau führt zwar aktuell noch Hochwasser, aber der Pegel ist stabil", teilte Thomas Konzuh-Schneeberger, Sprecher der Magistratsabteilung 45 (Wiener Gewässer) der APA mit. "Alle Mitarbeiter des Hochwasserschutzes sind noch im Einsatz und werden es auch noch 24 Stunden lang bleiben. Die Pegel der Donau steigen nicht mehr an, bei Korneuburg beträgt er etwa 6,25 Meter". Die Wehre bliebe aber noch geöffnet, da bereits ab 5,25 Meter Donauhochwasser Wasser in die Neue Donau einströme, sagte Konzuh-Schneeberger. Das Badeverbot für die Neue Donau gelte aus wasserhygienischen Gründen weiterhin und bliebe auch noch zumindest für den Rest der Woche bestehen.

Petersbach und Liesingbach traten über die Ufer

Begonnen hatten die intensiven Einsätze der Feuerwehren aufgrund der starken Regenfälle in Wien bereits am Samstag im Bezirk Döbling, dann waren auch Floridsdorf und Donaustadt und schließlich die ganze Stadt betroffen. Im Süden von Wien traten der Petersbach und der Liesingbach stellenweise über die Ufer. Auch undichte Dächer oder Türen sorgten dafür, dass die Berufsfeuerwehr permanent beschäftigt war. Am Samstag wurde erhöhte Einsatzbereitschaft ausgerufen. Unterstützung kam auch vom Katastrophenhilfsdienst des Wiener Landesverbandes und den beiden Freiwilligen Feuerwehren Wien-Süßenbrunn und Wien-Breitenlee.

(APA/Red)

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