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Hochwasser: Nun auch in Ungarn

Auch in Ungarn hat das Hochwasser am Freitag zu ersten Evakuierungen geführt. 4.500 Menschen von drei Dörfern wurden aufgefordert ihre Häuser zu verlassen.

Im Komitat Szolnok, im Süden des Landes, hatte der über die Ufer getretene Fluss Körös einen Damm regelrecht weggeschoben. Die rund 4.500 Bewohner der Dörfer Csepa, Szeleveny und Tiszasas mussten ihre Häuser verlassen, berichtete der Sprecher des Ungarischen Katastrophenschutzes, Tibor Dobson.

Die Betroffenen wurden in den bereits vorbereiteten Aufnahmestellen in drei hochwassersicheren Ortschaften untergebracht. Auch das Vieh aus den überschwemmten Orten wurde in Sicherheit gebracht. Die Menschen wurden gebeten, zurückgelassenen Wertsachen auf den Dachböden zu verstauen.

Um Plünderungen zu vermeiden, wurden die Männer aus den drei Dörfern ersucht, bei den Schutzmaßnahmen zu helfen, berichtete die Ungarische Nachrichtenagentur MTI. Das Material zur Verstärkung des desolaten Dammsystems wurde mittels Hubschraubern transportiert, da das Gebiet auf dem Landwege kaum noch zu erreichen ist. Das Militär hat Amphibienfahrzeuge in das Katastrophengebiet entsendet.

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