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Hochwasser in Deutschland und in der Schweiz

Nach Hochwasseralarm in der Schweiz ist nun auch Deutschland nach den Regenfällen davon betroffen. Die Münchner Feuerwehr hat sieben Obdachlose vor dem Isar-Hochwasser gerettet.

Die Männer haben unter den Isarbrücken gelebt. Als der Flusspegel stieg, wurden sie vom Wasser eingeschlossen und mussten mit Leitern auf die Brücken gerettet werden. In 24 Stunden stieg der Isarpegel um rund einen Meter.

Währenddessen blieben auch in der Schweiz die Wasserstände von Brienzer-, Thunersee und der Aare weiterhin hoch. Der Thunersee erreichte derweil den vorläufigen Höchststand von 558,47 Meter. Auch der Sarnersee-Pegel stieg während der Nacht weiter. In einem Stall in Sarnen musste Vieh evakuiert werden, wie die Kantonspolizei Obwalden bekannt gab. Die Feuerwehren von Sarnen und Sachseln standen während der ganzen Nacht im Einsatz. Allein in Sarnen hätten die Feuerwehrleute rund 3.000 Sandsäcke abgefüllt und verbaut.

In der Stadt Bern ist die Durchflussmenge der Aare nach wie vor sehr hoch, wie das Amt für Information des Kantons Bern am Freitag mitteilte. Auf Grund der Wetterlage geht das kantonale Engergiewirtschaftsamt davon aus, dass sich die Hochwassersituation noch nicht entschärfen wird.

Die Schweizer Bundesbahnen (SBB) verkehrten Freitag früh zwischen Luzern und Sarnen und ab Giswil mit Zügen. Zwischen Sarnen und Giswil musste ein Busbetrieb eingerichtet werden. Dies gelte sowohl für Regional- als auch für die Schnellzüge.

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