Die Donau ist in Teilen Niederösterreichs über die Ufer getreten. Hochwassereinsätze gab es am Freitag neben dem Bezirk Amstetten in Klosterneuburg bei Wien: Nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos wurden in Kritzendorf Teile der Strombadsiedlung überschwemmt. Die Einsatzkräfte mussten in der Früh drei Fahrzeuge bergen. Die Zufahrt zur Siedlung war am Vormittag noch möglich, mit einer Sperre war gegen Mittag zu rechnen.Für Freitag wird an der Donau erneut mit einem Pegel, der schon sehr nahe an Hochwasser grenzt, gerechnet. Das berichtet die Tageszeitung Österreich in ihrer Freitagsausgabe.
Auch für Wiener Bezirke Risiko
In Klosterneuburg herrsche mittlerweile Hochwasser-Vorwarnstufe an den Ufern der Donau. Das gelte besonders für die Rollfährenstraße in Klosterneuburg – was auch für die Wiener Bezirke Leopoldstadt, Floridsdorf und Brigittenau ein Risiko bedeuten könnte.
In Niederösterreich waren Einsatzkräfte der Feuerwehr bereits den ganzen Donnerstag im Einsatz, um potenzielle Hochwasser-Gefahrenzonen zu stabilisierern. In Melk musste die Feuerwehr zu einer Menschenbergung ausrücken. Eine junge Frau, die ihren Pkw aus der etwaigen Gefahrenzone bringen hatte wollen, blieb auf einer Straße nahe der Schiffsstation in einem tief liegenden Abschnitt hängen: Das Wasser stand bis zur Windschutzscheibe. Die Lenkerin kletterte auf das Autodach und verständigte die Feuerwehr. Sie wurde mit einem Schlauchboot “abgeholt”.