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Hochschülerschaften veranstalten "Woche der freien Bildung"

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"Bildung soll allen zugänglich sein, man darf keine Standesunterschiede machen" - Dieses Konfuzius-Zitat ist das Motto der von 15 Hochschülerschaften organisierten "Woche der freien Bildung" vom 26. bis 30. Mai in Wien, Graz, Linz, Klagenfurt und Innsbruck.

Mit Lehrveranstaltungen im öffentlichen Raum, Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen und Festen soll auf die Bedürfnisse der Unis aufmerksam gemacht werden, betonte der Vorsitzende der Hochschülerschaft an der Technischen Universität (TU) Wien, Lukas Hille, bei einer Pressekonferenz am Montag in Wien.

Die “Woche der freien Bildung” findet nach 2006 zum zweiten Mal statt und ist ein Projekt der Vorsitzendenkonferenz der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH). Unter anderem wollen die Initiatoren auf die mangelnde Finanzausstattung der Unis und den nach wie vor vorhandenen Zusammenhang zwischen Bildungsgrad, Einkommen und sozialer Herkunft der Eltern und dem Hochschulzugang der Kinder aufmerksam machen.

In Wien stehen vom 26. bis 30. Mai unter anderem öffentliche Vorlesungen im Resselpark am Programm. Am 27. und 28. Mai gibt es außerdem frei zugängliche Lehrveranstaltungen in einer Ringstraßenbahn – am 27. Mai (10.00 Uhr) spricht etwa Wittgenstein-Preisträger Hannes-Jörg Schmiedmayer über Quantencomputer, am 28. Mai wird es mit einem “Aktzeichnen der Akademie der bildenden Künste” noch publikumsträchtiger.

In Graz gibt es vom 26. bis 28. Mai öffentliche Vorlesungen am Hauptplatz, außerdem spielt die Kunstuni Band. Am 29. Mai findet außerdem ein “Fest der freien Bildung” (TU) statt. In Klagenfurt (Platz hinter dem Landhaushof) kann man sich vom 26. bis 28. Mai über “Erfahrungen im Auslandssemester” informieren, dem “Historischen Schwertkampf” widmen oder Musik und Freiluftkino genießen. In Innsbruck (Hauptgebäude) gibt es am 27. Mai “Bildungspolitik zum Frühstück” sowie Vorträge über “Freie Bildung und Recht auf Bildung” sowie “Studentische Mitbestimmung in den letzten 50 Jahren” (SoWi). In Linz (genauer Termin noch nicht bekannt) wird am Campus der Universität diskutiert und gegrillt.

Die ÖH der Uni Wien beteiligt sich nicht an der Woche der freien Bildung, sondern veranstaltet bereits in dieser Woche im Alten AKH “Aktionstage für freie Bildung” (21. bis 23. Mai). Am Programm stehen Workshops, Lesekreise und Diskussionsrunden (http://freiebildung.at)

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