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Hitzewellen mit Folgen für Produktivität

Zunehmende Hitzewellen drücken auch die Produktivität.
Zunehmende Hitzewellen drücken auch die Produktivität. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
Hitzewellen werden durch den Klimawandel zunehmend häufiger. Sie beeinflussen das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Produktivität der Menschen. Der Ökonom Christian Kimmich vom IHS untersuchte mit Kollegen in einer Studie die wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Hitzewellen.
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In ihrer Studie legten die Forscher besonderen Fokus auf den Rückgang der Produktivität bei Beschäftigten im Freien und differenzierten außerdem nach dem Grad der körperlichen Anstrengung.

Rückgang der Produktivität durch Hitzewellen lässt Wirtschaftsleistung in Österreich sinken

Unter der Annahme einer Klimaerwärmung um global 3,6 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau könnten die dann durchschnittlich erwarteten Hitzewellen zu einem Rückgang der jährlichen Wirtschaftsleistung Österreichs um 0,7 Prozent gegenüber dem Szenario ohne zusätzliche Klimaerwärmung führen, erklärte Kimmich im Gespräch mit der APA. Kimmich betonte, dass die Studie nicht alle Auswirkungen auf die Produktivität - wie zum Beispiel schlechtem Schlaf in Tropennächten - einbezieht. Außerdem würden die Szenarien ohne Anpassungsmaßnahmen durchgespielt. Solche könnten sich angesichts der erwarteten negativen Auswirkungen von Hitzewellen aber jedenfalls lohnen, so der Wirtschaftswissenschafter.

(APA/Red)

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