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Hitzewelle forderte 765 Tote

Die seit zwei Wochen andauernde Hitzewelle in Südindien hat weitere 130 Menschen das Leben gekostet. Hunderte Menschen würden in den Krankenhäusern behandelt.

Der Leiter des staatlichen Katastrophenschutzes in Hydarabad, D.C. Roshaiah, erklärte am Samstag, damit sei die Zahl der Todesopfer insgesamt auf 765 gestiegen. Die Temperaturen im Unionsstaat Andhra Pradesh erreichten 47,9 Grad, Meteorologen rechneten mit einer Abkühlung frühstens in zwei Tagen.

Hunderte Menschen würden in den Krankenhäusern des Staates wegen Austrocknung und Hitzeschlägen behandelt, sagte Roshaiah. Die Patienten litten unter hohem Fieber und Erbrechen. Viele hätten offenbar unsauberes Wasser getrunken.

Die Hitze und die schwerste Dürre seit 40 Jahren hat auch der Geflügelindustrie und anderen landwirtschaftlichen Betrieben schwer zugesetzt. Im vergangenen Jahr kamen bei einer Hitzewelle in dem südindischen Staat mehr als 1.000 Menschen ums Leben. Der Monsunregen soll die Region in der nächsten Woche erreichen.

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