Hitzerekorde in ganz Österreich am letzten Aprilwochenende

Bisherige Rekordwerte wurden in gazn Österreich geknackt: Mit 31,5 Grad in Salzburg-Freisaal in Salzburg am Freitag, 32,0 Grad in Waidhofen/Ybbs in Niederösterreich am Samstag sowie 31,4 Grad in Krems in Niederösterreich gab es die höchsten jemals in Österreich im April gemessenen Temperaturen, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Sonntagabend meldete.
Bisheriger Aprilrekord stammte aus dem Jahr 1968
Der bisherige Rekord stammte aus dem Jahr 1968, als 31,0 Grad in Obersiebenbrunn in Niederösterreich herrschten. An diesem Wochenende gab es somit neue April-Landes-Rekorde für Wien, das Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg.
Die zehn heißesten Orte in Österreich
Die zehn heißesten Orte waren am Sonntag Krems mit 31,4 Grad, Langenlois mit 31,0 Grad, St. Pölten Landhaus mit 30,9 Grad sowie Amstetten und Waidhofen/Ybbs mit je 30,7 Grad. Geschwitzt wurde auch in Wieselburg bei 30,7 Grad, Gars am Kamp und Neusiedl am See bei je 30,6 Grad, in Hohenau bei ebenfalls 30,6 Grad sowie Melk bei 30,5 Grad.
Am Sonntag kam es laut ZAMG neben der Hitze auch zu stürmischem Föhn. Spitzenreiter auf den Bergen war der Patscherkofel in Tirol mit Windspitzen bei 154 Kilometer pro Stunde, in den Tälern gab es in Brand in Vorarlberg Böen von bis zu 89 Kilometer pro Stunde.
Österreich zählte zu den heißesten Orten Europas
Österreich zählte am Wochenende zu den heißesten Orten Europas: Die 32,0 Grad von Waidhofen/Ybbs vom Samstag gehörten auch europaweit gesehen zu den absoluten Spitzenwerten am Samstag. Ähnlich heiß war es in der Türkei (Adana: 33,0 Grad am Nachmittag), in Polen (Breslau-Strachowice 32,0 Grad), in Kroatien (Daruvar 31,0 Grad), auf Korsika (Ajaccio: 32,0 Grad) und in Süddeutschland (München: 31,7 Grad).
Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland und in der Schweiz wurden laut dpa Rekordwerte vermeldet. Der heiße Föhnsturm, der subtropische Luft aus der Sahara nach Mitteleuropa bringt, verursachte allerdings auch Schäden: Im Schweizer Kanton Uri wurden Dächer abgedeckt, im Kanton Wallis gab es zwei Waldbrände.
(APA/ Red.)