Hitze in Griechenland: Brände im Raum Athen

Mit dem ersten Tageslicht wurden nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr 23 Löschflugzeuge und Hubschrauber eingesetzt, um die Brände vollständig zu löschen. Sorgen bereiteten noch zwei Brände, die rund zehn und etwa 80 Kilometer westlich Athens am Montag ausbrachen.
Feuerwehren brachten Bründe um Athen teils unter Kontrolle
Auch aus anderen Regionen Griechenlands kamen Einsatzkräfte zur Hilfe nach Athen, berichtete der staatliche Rundfunk. Nach einem verhältnismäßig regnerischen und kühlen Frühjahr waren am Montag die ersten großen Vegetationsbrände in Griechenland in diesem Jahr ausgebrochen. Der Zivilschutz hatte bereits am Wochenende gewarnt: Nach mehreren Tagen mit Temperaturen über 40 Grad und einer längeren Trockenperiode sei die Waldbrandgefahr sehr groß.
Höhepunkt der Hitzewelle in zahlreichen Ländern am Mittelmeer
Zahlreiche Länder im Mittelmeerraum haben am Dienstag den Höhepunkt der bisher heftigsten Hitzewelle des Sommers erwartet. Auf den italienischen Inseln Sizilien und Sardinien wurden nach Angaben der europäischen Raumfahrtbehörde ESA Temperaturen von bis zu 48 Grad erwartet. Der italienische Wetterdienst warnte vor "einer der intensivsten Hitzewellen aller Zeiten".
In Rom erreichten die Temperaturen 39 Grad
Bereits am Montag erreichten die Temperaturen im Rom 39 Grad - damit war es in der italienischen Hauptstadt heißer als im sizilianischen Palermo. In Spanien wurden am Montag im Süden des Landes nahe der andalusischen Stadt Jaén Temperaturen von 44,7 Grad gemeldet.
Temperaturen sollen auf Zypern bis Donnerstag bei über 40 Grad liegen
Auf Zypern, wo die Temperaturen voraussichtlich bis Donnerstag über 40 Grad liegen, starb ein 90-jähriger Mann an den Folgen eines Hitzschlags. Drei weitere Senioren wurden ins Krankenhaus eingeliefert, teilten Gesundheitsbehörden mit.
Gesundheitsbehörden warnen ausreichend Wasser zu trinken
Gesundheitsbehörden warnten die Bevölkerung in mehreren Teilen der Welt, ausreichend Wasser zu trinken und sich vor der sengenden Sonne zu schützen. Nach Angaben von EU-Wetterdiensten war der Juni 2023 bereits der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen, auch im Juli dürften zahlreiche Rekorde gebrochen werden.
Rekordverdächtige Temperaturen an vielen Orten der Welt
Derzeit herrschen an vielen Orten der Welt rekordverdächtige Höchsttemperaturen. Im Nordwesten Chinas wurden am Montag sogar 52,2 Grad gemessen. Wissenschaftern zufolge führt der Klimawandel dazu, dass Hitzewellen häufiger vorkommen, zu höheren Temperaturen führen und länger andauern.
(APA/Red)