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Hitlers Lesebrille für 4800 Euro versteigert

Getragen hat sie Adolf Hitler, an Altersweitsichtigkeit leidend, aus Eitelkeit so gut wie nie, und nur wenige Fotos bilden ihn mit ihr ab. Nun kann seine Lesebrille mit einem Gebot ab 4800 Euro Auktionshaus “Hermann Historica München” von Interessenten ersteigert werden.

Doch auch andere Devotionalien des Reichskanzlers dürften in der Auktion ihren Besitzer wechseln. Im Angebot sind etwa noch eine silberne Zigarettendose und Zuckerzange mit Reichsadler, und Salzstreuer sowie Tafelsilber mit Initialen “AH”.

Viele der Gegenstände gingen nach Beendigung des Krieges an den Stellvertreter Adolf Hitlers, Rudolf Heß, über. Dieser wurde in den Nürnberger Prozessen zu lebenslänglicher Festungshaft verurteilt, und verstarb 1987. Aus dem Nachlass von Heß stammt auch die Sonderausgabe (Mindestgebot: 5000 Euro) Hitlers “Mein Kampf” – mit persönlicher Widmung versehen: „Meinem treuen Festungsgefährten Rudolf Heß gewidmet von Adolf Hitler – München, den 17. Oktober 1925.“

Naturgemäß gehen auch vor dieser Auktion die Wogen hoch. Das Auktionshaus versucht dem entgegenzuwirken, indem sie die Bieter zu verpflichten sucht. Diese müssen versichern, die ersteigerten Objekte nur zu Sammlerzwecken “zur Staatsbürgerlichen Aufklärung” zu verwenden.

 

 

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