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Historienfilm über Befreiung Wiens 1683

&copy EPA/Danny Moloshok
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Der polnische Geschäftsmann Mariusz Bialek will eine neue Karriere als Filmproduzent machen und den Film „Victoria“ über die Befreiung Wiens von der Türkenbelagerung im Jahr 1683 drehen.

Mit einem Budget von mehr als 30 Millionen Euro würde es der teuerste Film in der Geschichte des polnisches Kinos, berichtete die Zeitung „Gazeta Wyborcza“ am Freitag. Als Regisseur und Hauptdarsteller in der Rolle des polnischen Königs Johann III. Sobieski will Bialek Hollywoodstar Mel Gibson verpflichten.

Eine Zusage des Australiers, dessen Christus-Film „Passion“ in Polen ein Kassenerfolg war und international Kontroversen auslöste, steht allerdings noch aus. „Alle Zeichen im Himmel und auf Erden zeigen, dass er an dem Projekt interessiert ist. Das, was Gibson bis jetzt gemacht hat, garantiert, dass unser Film ein weltweiter Erfolg wird“, sagte Bialek. Die Befreiung Wiens, „der größte militärische Erfolg“ der Polen, sei ein aktuelles Thema, verdeutliche es doch den Kampf zwischen der islamischen und christlichen Zivilisation. Das Drehbuch sei bereits vorbereitet und basiere zum größten Teil auf historischen Fakten.

Bialek, der in Warschau eine Baufirma führt, wirbt derzeit für die Produktion Gelder in Polen und im Ausland ein, unter anderem auch in Deutschland und Österreich. Allerdings sind nach Angaben der „Gazeta Wyborcza“ in das Budget von 30 Millionen Euro die Gagen für Gibson und die anderen Schauspieler noch nicht eingerechnet. Bis Juni 2007 will der Geschäftsmann die benötigte Summe zusammen haben. Anfang 2008 soll gedreht werden.

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