Bis Mittwoch (12. Juli) werden sich Biochemiker, Mediziner, Psychologen, Pharmakologen, Sprach- und Verhaltensforscher, Philosophen und Informatiker in 3.500 Vorträgen und 56 Symposien der Hirnforschung widmen.
Die Fachbeiträge mit den Schwerpunkten Lokalisierung von Gefühlen, Regeneration des Gehirns und Mensch-Maschine Interaktion beginnen am Sonntag im Austria Center Vienna. Einzigartig sei der Kongress, da er Hardware-Spezialisten (Neurologen) und Software-Experten (Psychologen) aus 76 Nationen an einen Tisch bringt, sagte der Wiener Psychoanalytiker August Ruhs bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Die Neurowissenschaften sind geeignet dazu, Brücken zu bauen zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften, meinte Friedrich G. Barth, Neurobiologe aus Wien. In vielen Fällen könne beispielsweise die Biologie Lösungen für Techniker aufzeigen.