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Hinweise auf Bin Laden erhofft

Nach der Offensive im pakistanischen Grenzgebiet erweisen sich die Verhöre der 25 Verdächtigen als schwierig. Unter den Festgenommenen befinden sich auch Ausländer.

Die Ermittler bräuchten Zeit, um die Identität der Verdächtigen festzustellen, sagte Innenminister Faisal Saleh Hayyat am Mittwoch der Nachrichtenagentur AP. Die Festgenommenen seien gut ausgebildet und änderten immer wieder ihre Aussagen. Er hoffe jedoch, dass sie Hinweise auf den Aufenthaltsort des El-Kaida-Führers Osama bin Laden lieferten.

Pakistanische Soldaten hatten am Dienstag rund sechs Stunden lang das Gebiet an der Grenze zu Afghanistan durchsucht, in dem der El-Kaida-Führer vermutet wird. Unter den Festgenommenen waren nach Militärangaben einige Ausländer, Mitglieder von örtlichen Stämmen sowie drei Frauen. Die größte pakistanische Zeitung „Jang“ berichtete am Mittwoch unter Berufung auf nicht näher genannte Diplomaten, auch der Sohn von Bin Ladens Stellvertreter Ayman el Sawahri sei in Haft genommen worden. Innenminister Hayyat wies den Bericht als falsch zurück.

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