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Hintergründe für Amokfahrt unklar

Symbolbild &copy Bilderbox
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In Wien hat sich am Sonntag eine spektakuläre Amokfahrt abgespielt: Ein 48-jähriger Lenker wurde nach einer viertelstündigen Jagd durch Wien-Landstraße von Polizeibeamten gestoppt.

Eine Beamtin wurde verletzt, als der Mann mit seinem Fahrzeug von hinten auf den Funkwagen auffuhr, teilte die Wiener Polizei mit. Danach gab ein Sicherheitswachebeamte einen Schuss ab und traf den Fahrer in den Oberschenkel. Dieser fuhr zunächst weiter. Mehrere Polizeiwagen nahmen die Verfolgung auf.

Hintergründe noch unklar

Der Mann – ein österreichischer Staatsbürger, wohnhaft in Wien – war nicht einvernehmbar. Er war allerdings nicht, wie es ursprünglich geheißen hatte, alkoholisiert. Der schwerverletzte Lenker wurde ins Krankenhaus gebracht. Derzeit wird er dort überwacht. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl ausgestellt. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren.

Die Amokfahrt dürfte zu Mittag im Bereich Salesianergasse/Rennweg begonnen haben. Um 12.34 Uhr war Alarm ausgelöst worden. Die Fahrt endete laut Auskunft der Polizei um 12.49 Uhr in der Fasangasse. Dabei wurde ein zweiter Schuss in das Vorderrad des Wagens abgegeben. Mehrere Autos dürften beschädigt worden sein, darunter auch zwei Funkwagen.

Die verletzte Polizeibeamtin hat eine Rippenprellung erlitten. Ihr gehe es den Umständen entsprechend gut, hieß es.

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