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Hilfsorganisationen fordern Pflege-Ausbau

Mehr gut ausgebildetes Personal gesucht
Mehr gut ausgebildetes Personal gesucht
Anlässlich des internationalen Tags der Pflege am Montag fordern Österreichs größte Hilfsorganisationen einen Ausbau der Pflegeangebote. Als Grund nannten Rotes Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund am Freitag die steigende Zahl an betreuungsbedürftigen Menschen. Laut Rotem Kreuz werden in Österreich bis 2025 rund 22.500 zusätzliche Vollzeitkräfte im Pflegesektor benötigt.


Bereits jetzt sei es in manchen Regionen schwierig, qualifiziertes Personal zu finden, so Gerald Schöpfer, Präsident des Roten Kreuzes. Es gelte, Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation zu verbessern, die Berufsbilder aufzuwerten sowie die Kompetenzen des Personals zu erweitern. Darüber hinaus sei auch eine Reform der Ausbildung dringend notwendig.

Ein klares Bekenntnis der Politik zur Pflegefinanzierung fordert Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes. Im Jahr 2030 werde laut Statistik Austria rund ein Viertel der Bevölkerung älter als 65 Jahre sein. “Die Zeit drängt, denn im Jahr 2016 läuft der Pflegefonds aus”, so Hundsmüller.

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