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Hilfskräfte trainierten für den Ernstfall in Wien

Die Einsatzkräfte absolvierten ihre Übung unter realen Bedingungen.
Die Einsatzkräfte absolvierten ihre Ãœbung unter realen Bedingungen. ©ASFINAG
In den Nachtstunden von 1. auf 2. August blieb der Kaisermühlentunnel für den Verkehr gesperrt. Der Grund für diese Sperre war eine, alle vier Jahre durchzuführende, Einsatzübung der Blaulichtorganisationen.
Bilder der Ãœbung

Im Vordergrund dieser Übungen standen der reibungslose Ablauf des Einsatzes der Polizei, der Feuerwehr, der Rettung und der ASFINAG. Ausschlaggebend dabei sind neben der eigentlichen Menschrettung auch  Punkte wie Zufahrtsmöglichkeiten, Absicherungsmaßnamen für den Folgeverkehr oder mögliche Ableitungs- und Umleitungsszenarien. Auch die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften vor Ort und den Leitstellen der Einsatzorganisationen und der ASFINAG Überwachungszentrale in Kaisermühlen waren wichtige Bestandteile dieser rund drei Stunden dauernden Einsatzübung.

Ãœbung unter realistischen Bedingungen

Simuliert wurden insgesamt drei Unfälle mit PKWs und einem LKW mit verletzten Personen unterschiedlichen Grades inklusive eines Brandszenarios. Brandfälle im Tunnel stellen eine besondere Herausforderung im Einsatzfall dar. Zur Verschärfung der Übungssituation wurde ein Heißluftbrand simuliert um den Umgang mit hoher Hitze im Verlauf eines Ernst-Einsatzes trainieren zu können.

Resümee der Einsatzübung

Die gesamten Übungsszenarien sind dank der Professionalität aller Beteiligten bravourös abgelaufen. Die Tunnelexperten der ASFINAG geben Tipps für den Ernstfall: „Es ist besonders wichtig nach einem Unfall im Tunnel sofort die Warnblinkanlage einzuschalten, gesichert das Fahrzeug zu verlassen und sofort eine Unfallmeldung über die Notrufeinrichtungen abzugeben. Denn bereits durch die Abnahme des Notrufhörers wird der Tunnel automatisch auf „gelb blinkend“ geschalten, die Durchfahrtsgeschwindigkeit wird reduziert und der Unfallort wird sofort in der Warte signalisiert. Weiters organisieren die Operatoren in der Überwachungszentrale sofort notwendige Hilfe an richtiger, direkter Stelle. Ein Notruf übers Handy dauert zu lange und das kann unter Umständen Menschenleben kosten. Lassen Sie immer den Schlüssel im Fahrzeug stecken, so können sich die Einsatzkräfte gegebenen Falls Platz verschaffen. Und zu guter Letzt, auch wenn das manchmal nicht einfach ist, bewahren Sie Ruhe, Sie werden von absolut perfekt ausgebildeten und ausgerüsteten Einsatzkräften betreut!“

 

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