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Hilfe vom Museumsverband für ukrainische Museen

Der Österreichische Museumsverband unterstützt, unter der Leitung von Johanna Schwanberg, ukrainische Museen.
Der Österreichische Museumsverband unterstützt, unter der Leitung von Johanna Schwanberg, ukrainische Museen. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Mit Unterstützung des Kunstministeriums hat der Österreichische Museumsverband ICOM einen weiteren Hilfstransport in die Ukraine durchgeführt.

Die Lieferung erreichte kürzlich Museen in der Region Mykolajiw nahe Odessa, berichtete der Verband am Mittwoch. Verpackungsmaterial, aber auch Stromgeneratoren, Benzinkanister, Be- und Entfeuchtungsgeräte oder Feuerlöscher wurden zum Schutz und zur sicheren Lagerung von Sammlungsobjekten gebraucht.

Museumsverband in Österreich hilft ukrainischen Museen

In dem bereits über ein Jahr andauernden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurden viele Museen durch gezielte russische Angriffe zerstört oder beschädigt, um die ukrainische Kultur und Identität auszulöschen. Museumsbestände konnten oft nur notdürftig gesichert werden. Gerade in der Südostukraine sei die Bedrohung durch die nahe Front außerordentlich groß, betonte ICOM.

"Das kulturelle Erbe ist ein unersetzliches öffentliches Gut"

"Das kulturelle Erbe ist ein unersetzliches öffentliches Gut, das vergangene und künftige Generationen miteinander verbindet. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau und zur Stärkung der nationalen Identität und der kulturellen Eigenheit eines Landes", sagte Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne). Gerade in Krisenzeiten komme Museen in Bezug auf Demokratie und Freiheitsrechte eine wichtige Bedeutung zu, ergänzte ICOM Österreich-Präsidentin Johanna Schwanberg.

(APA/Red)

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