Mit Jahresende 2007 waren schon 1.547 Geräte in Vorarlberg im Einsatz. “Durch Unterstützung aus dem Sozialfonds stellen wir weiterhin sicher, dass auch bedürftige Personen einen begünstigten Zugang zu diesem hilfreichen Angebot erhalten”, so Landesrätin Greti Schmid.
Die Rufhilfe besteht aus einem Sender, der wie eine Armbanduhr getragen wird, und einer am Telefonnetz angeschlossenen Basis-Station. Drückt man den Alarmknopf, wird die Verbindung mit der Notrufzentrale in Feldkirch hergestellt. Die Möglichkeit der passiven Alarmierung stellt sicher, dass niemand über längere Zeit in einer Notlage unbemerkt bleibt. Für die Installation der Anlage genügen ein Festnetzanschluss und eine Steckdose.
“Dieses einfache Gerät kann lebensrettend sein und ist daher für ältere Menschen absolut empfehlenswert. Es vermittelt Selbstständigkeit, ein Gefühl von Sicherheit und auch eine Art Beziehungsnetz”, appelliert Landesrätin Schmid.
Damit auch alleinstehende Menschen, die nicht mehr als die Ausgleichszulage haben, von der erhöhten Sicherheit durch die Rufhilfe profitieren können, erhalten sie rund 70 Prozent der monatlichen Mietkosten für das Gerät aus dem Sozialfonds ersetzt, sodass ein Selbstkostenbeitrag von rund zehn Euro bleibt. Schmid: “Sicherheit darf keine Frage des Preises sein.” Für das Jahr 2007 wurden für 209 Anschlüsse knapp 48.000 Euro aus dem Sozialfonds bezahlt.
Die “Rufhilfe” kann beim Landesverband Vorarlberg des Roten Kreuzes, Telefon 05522/77000, bestellt werden.