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High Heels in GB: Recht auf flache Schuhe

High Heels: Wer schön sein will, muss leiden.
High Heels: Wer schön sein will, muss leiden. ©Bilderbox
Die britische Gewerkschaft fordert Gleichheit bei der Schuhwahl. Viel Arbeitgeber bestehen nach wie vor auf dem Tragen hochhackiger Schuhe. Dabei ist das Gesundheitsrisiko groß.
Fünf-Zentimeter-Absätze medizinisch unbedenklich

Man sollte es nicht glauben, aber offensichtlich ist man in Großbritannien immer noch überholten Geschlechterrollenbildern verhaftet. Denn nach wie vor bestehen Arbeitgeber auf das Tragen von High Heels. Nach dem Kampf um gleiche Löhne folgt nun also der Kampf um gleiche Schuhe: Der britische Gewerkschaftsbund drängt darauf, dass Frauen bei der Arbeit keine Schuhe mit hohen Absätzen tragen müssen. Stewardessen oder Verkäuferinnen, deren Chefs bisher das Tragen von High Heels vorschreibt, sollen künftig die Wahl haben, auf flache umzusteigen, forderten die Delegierten bei einem Gewerkschaftstag in Liverpool.

Immenser Druck

Die Arbeitnehmervertreter riefen Unternehmen dazu auf, die Risiken zu analysieren, die mit dem Tragen von Pumps bei der Arbeit verbunden seien. Auf den Fußballen wirke bei High Heels ein bis zu siebenfach größerer Druck, insgesamt zwei Millionen Arbeitstage gingen pro Jahr wegen Fußbeschwerden verloren, argumentierten die Delegierten.

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