Heute um 21:30 Uhr: Licht aus für's Klima und den Frieden

Am Samstag gehen rund um den Globus zur diesjährigen "Stunde der Erde" des WWF jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für 60 Minuten die Lichter aus. Doch in diesem Jahr ist nicht nur der Schutz des Planeten im Fokus. Mit dem Motto "Licht aus für einen friedlichen und lebendigen Planeten" steht die Aktion 2022 auch im Zeichen des Wunsches nach Frieden in der Ukraine, Europa und der ganzen Welt.
#LichtAus und #EarthHour
Ob Privatpersonen, Städte, öffentliche Einrichtungen oder Unternehmen, analog oder digital - der WWF lädt alle ein, mitzumachen und mit den Hashtags #LichtAus und #EarthHour in den sozialen Netzwerken davon zu berichten. So sollen in Büros, Häusern und Wohnungen, aber auch an berühmten Wahrzeichen die Lichter erlöschen.
Laut WWF zeigten sich die Auswirkungen der Klimakrise insbesondere durch Dürresommer, Hochwasser und Waldbrände inzwischen auch hierzulande greifbarer als je zuvor.
Solidarität mit der Ukraine
Als Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine kündigte der WWF etwa an, den Frieden nicht nur in Worten, sondern auch visuell in den Fokus zu rücken. Mit Blick auf Krieg, Klimakrise und die Abhängigkeit von fossilen Energien sei das Signal der Klimaschutzaktion, Menschen über Grenzen hinweg für einen friedlichen und lebendigen Planeten zusammen zu bringen, wichtiger denn je, betonen die Veranstalter.
"Earth Hour" gibt es seit 15 Jahren
Die Idee zur "Earth Hour" wurde vor 15 Jahren in Australien von der Umweltstiftung WWF geboren. Heute sei sie die wohl größte weltweite Klima- und Umweltschutzaktion der Welt, sagt die Stiftung. Inzwischen wird demnach die Stunde der Erde auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nähmen mehr als 7000 Städte teil, hieß es.
(dpa)