Heute geht's los! Bundesliga-Auftakt für Lustenau und Altach

Bundesliga-Saison, Klappe, die zweite - am kommenden Samstag um 17 Uhr beginnt für den SC Austria Lustenau die zweite Bundesliga-Saison. Nach dem starken Auftritt im letzten Jahr und dem Erfolg, es bis ins Europa-Cup-Playoff geschafft zu haben, möchte Grün-Weiß auch in der neuen Meisterschaft wieder für positive Schlagzeilen sorgen.
Im ersten Spiel der neuen Saison trifft das Team von Markus Mader auf den TSV Hartberg. In der vergangenen Meisterschaft konnte Grün-Weiß 3 der 4 Duelle für sich entscheiden. Das vierte Duell endete Unentschieden. Für Trainer Markus Mader zählt das aber nicht mehr viel. "Hartberg hat in der Sommerpause einen kleinen Umbruch hinter sich. Sie haben die Mannschaft verjüngt und Leistungsträger gehalten. Es wird eine schwierige Herausforderung", erklärt der Trainer im Gespräch. "Ihre Offensive ist brandgefährlich und wir müssen gut und konzentriert verteidigen. Geschenkt wird uns wie schon im letzten Jahr nichts, wir müssen 90 Minuten Leistung zeigen", so Markus Mader.
Schwerstmögliche Aufgabe für Altach
Die 13. Bundesligasaison des CASHPOINT SCR Altach startet am Samstagabend (19:30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Meister Red Bull Salzburg. Fußball-Meister Salzburg will in Altach standesgemäß in die Bundesliga-Saison starten, hat aber besondere Umstände zu verdauen. Cheftrainer Matthias Jaissle wurde vor der Vorarlberg-Reise vom Club dienstfrei gestellt, nachdem der Deutsche unbedingt nach Saudi-Arabien wechseln will. Für Altach und Neo-Cheftrainer Joachim Standfest macht die jüngste Entwicklung "keinen Unterschied".
Nach dem erneuten Fast-Abstieg hat sich beim SCR viel getan. Mit Trainer Standfest und Sportchef Roland Kirchler setzt man auf ein neues Gespann und zudem eine rundumerneuerte Mannschaft (zwölf Neue). "Wir sind sicher nicht dort, wo wir hinwollen, aber wir schauen auch dem Spiel gegen Red Bull positiv entgegen", meinte Standfest. Der 43-Jährige hat sein Team neuerlich auf eine Saison der Widerstände eingeschworen. "Nachdem was alles passiert ist, wäre es vermessen, das obere Play-off als Ziel auszugeben. Uns wird die ganze Saison Abstiegskampf erwarten." Glückt dieses Unterfangen, hätte sich Altach zehn Saisonen in Folge im Oberhaus gehalten.
(VOL.AT/APA)