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HEUTE bei Med Konkret: Mikroskopisch ins Ohr

Med Konkret befasst sich mit chronischen Leiden im HNO-Bereich.

Chronische Erkrankungen können im ganzen Körper auftreten. Sie reichen vom größten bis hin zum kleinsten Organ. Im Hals-Nasen-Ohren-Bereich sind es vor allem Entzündungen, die den Alltag und die Lebensqualität von Betroffenen empfindlich einzuschränken vermögen. Beim Med Konkret-Vortrag am Dienstag, 28. Oktober 2025, erfahren Interessierte, mit welchen Maßnahmen die moderne Medizin hilft. Referenten sind der neue Leiter der HNO-Abteilung im Landeskrankenhaus Feldkirch, Primar Fabian Sommer, und Oberarzt Miklos Horvath. Der Vortrag ist ab 18 Uhr online zu sehen und zu hören, die Teilnahme wie immer kostenlos.

Anatomische Besonderheiten

Der chronischen HNO-Erkrankungen gibt es einige. Dazu zählen unter anderem die chronische Nasennebenhöhlenentzündung, auch als Sinusitis bekannt, der Tinnitus, die chronische Mittelohrentzündung und Innenohrschwerhörigkeit. Häufige Ursachen sind beständige Entzündungen der Schleimhäute, anatomische Besonderheiten wie eine verkrümmte Nasenscheidewand, Allergien oder eine nicht vollständig ausgeheilte akute Entzündung. „Eine Nasennebenhöhlenentzündung ist dann chronisch, wenn die Symptome länger als zwölf Wochen bestehen“, erklärt Fabian Sommer. Er wird sich in seinem Referat auf die Atemwege fokussieren. Chronische Atemprobleme können beispielsweise durch eine Verkrümmung der Nasenscheidewand bedingt sein. Auch die Nasenmuscheln können so vergrößert sein, dass sie die Nasenatmung behindern. Die Medizin spricht in diesem Fall von einer Hypertrophie. „Nicht jede schiefe Nase muss operiert werden“, beruhigt Sommer.  Allerdings gibt es Erkrankungen, wie die Schlafapnoe, die eine Korrektur erforderlich machen.

Bis zu 2500 Eingriffe

Oberarzt Miklos Horvath widmet sich den chronischen Leiden des Hörorgans. Knocheneiterungen, ein Loch im Trommelfell oder Entzündungen steuern ohne Behandlung in die Chronifizierung. Deshalb gehören sie entsprechend therapiert. Fabian Sommer betont, dass Entzündungsprozesse, die sich so nahe am Gehirn bzw. den Augen abspielen, in jedem Fall medizinisch abklärt und behandelt werden sollten. An der HNO-Abteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch werden jährlich 2300 bis 2500 operative Eingriffe durchführt. Eine Tumoroperation im Hals erfolgt offen, der Nasenbereich wird vorwiegend endoskopisch und das Ohr mikroskopisch bearbeitet. Auch die Hörgeräteversorgung mit Cochlea-Implantaten gehört zu den Aufgaben. „Da hat sich sehr viel getan“, kann Sommer berichten, der an den Beginn seiner Ausführungen eine kurze Präsentation der Abteilung stellt.

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Med Konkret

Hören, Atmen, Leben: Chronisch HNO-krank
Referenten: Primar Fabian Sommer, OA Miklos Horvath (LKH Feldkirch)
Termin: Dienstag, 28. Oktober 2025, ab 18 Uhr online
Teilnahme: frei

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