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Heuer wieder "Lange Nacht der Forschung"

Nach zwei Jahren Pause findet heuer wieder eine "Lange Nacht der Forschung" statt. Der Termin steht noch nicht endgültig fest, angedacht ist der 8. November 2008. Fixiert werden sollen das Datum sowie weitere Details am Mittwoch.

Organisatorisch abgewickelt wird die Veranstaltung, die 2005 mehr als 50.000 Besucher anzog, nach einer Ausschreibung von der Wiener Eventagentur GPK, die Projektleitung hat Paul Glück von der Agentur “Brainiacs” über.

Bei der ersten “Langen Nacht der Forschung” im Jahr 2005 in Wien, Linz und Innsbruck wurde das Konzept der “Langen Nächte” in den Bereichen Musik und Museen erfolgreich auf Wissenschaft und Forschung übertragen. Tausende Menschen nutzen die in 150 Stationen angebotene Möglichkeit, einen Blick hinter sonst verschlossene Labortüren von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu machen. Organisiert wurde die von Wissenschafts-, Infrastruktur- und Wirtschaftsministerium sowie dem Forschungsrat (RFT) veranstaltete “Lange Nacht” damals von der Agentur “Science Communications”. Trotz zahlreicher Beteuerungen, wie wichtig die Vermittlung der Bedeutung von Wissenschaft und Forschung an eine breite Bevölkerungsschicht sei, fand das erfolgreiche Format aufgrund budgetärer und organisatorischer Probleme allerdings bisher keine Fortsetzung.

2008 soll es aber wieder so weit sein – wann genau, soll am Mittwoch bei einer Sitzung von Vertretern der beteiligten Institutionen geklärt werden. Ebenfalls noch nicht geklärt ist, wo heuer die “Lange Nacht der Forschung” stattfinden wird. Die Mindestvorgabe war Wien plus zwei weitere Städte. Wie Paul Glück am Dienstag gegenüber der APA erklärte, sei man daran interessiert, “möglichst viele Leute zu erreichen, die Quote ist für uns wichtig”. Die Projekte, die bei der “Langen Nacht” zu sehen sein werden, müssen sich laut Glück wieder bewerben und werden von einer Jury ausgewählt.

Das von den drei Ministerien getragene Budget für die “Lange Nacht” ist ähnlich hoch wie 2005 (1,2 Mio. Euro). Im Gegensatz zu damals ist heuer allerdings keine Unterstützung für die beteiligten Institutionen, primär für Uni- und Forschungs-Institute, vorgesehen. Laut Glück wird nach Sponsoren für die Veranstaltung gesucht.

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