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Herzschlagfinale in der VN.at Eliteliga

©stiplovsek
Großes Duell um die Meisterehren: FC Lustenau oder doch Admira Dornbirn.

FC Lustenau vor dem großen Ziel – Aufstieg in die Westliga zum Greifen nah
Heimmacht Hard fordert Lustenau, Admira hofft auf FCL-Niederlage

SCHWARZACH. Der letzte Spieltag der VN.at Eliteliga 2024/25 verspricht Fußball-Drama pur. Zwei Teams haben noch Chancen auf den Meistertitel – der FC Lustenau und Admira Dornbirn. Und mittendrin: ein altbekanntes Duell mit Tradition, Emotion und Spannung. Für Lustenau ist es die große Chance, 19 Jahre nach dem letzten Antreten in der Regionalliga West zurückzukehren.

Der Tabellenführer muss dafür eine schwere Hürde nehmen: das Auswärtsspiel bei Heimmacht Hard. Interimstrainer Philipp Eisele, der nach dem Spiel an Philipp Hagspiel übergibt, weiß um die Bedeutung: „Es geht um mehr als drei Punkte – es geht um den Verein und die Mannschaft, die so viel investiert haben.“ Unterstützt wird der älteste Klub Vorarlbergs von rund 500 mitreisenden Fans im Waldstadion.

Ein Sieg würde den FC Lustenau unabhängig von anderen Ergebnissen zum Meister machen. Bislang führten sie an 13 Spieltagen die Tabelle an – ein statistisches Argument für den verdienten Aufstieg.

Doch Admira Dornbirn bleibt der große Verfolger. Mit nur einem Punkt Rückstand empfangen sie Wolfurt. Trainer Herwig Klocker gibt sich kämpferisch: „Wir haben viele Ausfälle, aber wir werfen alles in die Waagschale.“ Zwischen den Pfosten steht diesmal der dritte Torhüter Luca Fessler. Und vorne ruhen die Hoffnungen auf Kilian Madlener – 18 Saisontore sprechen für sich.

Die Admira führte selbst neun Mal die Tabelle an. Sollte Lustenau verlieren und Admira gewinnen, wäre die Dornbirner Elf der neue Meister der VN.at Eliteliga – und würde in die Regionalliga West aufsteigen.

Für den FC Lustenau wäre der Aufstieg ein historischer Moment. Seit der Saison 2005/06 spielte der Klub nicht mehr in der Regionalliga West. In den letzten Jahren arbeitete man konsequent am sportlichen Fundament und präsentierte sich in dieser Saison mit Konstanz, Effizienz und starker Heim- wie Auswärtsform. Die Fans fiebern dem Höhepunkt entgegen – mit der Hoffnung, endlich zurück in die höchste Amateurklasse Österreichs zu kehren.

Auch bei der Admira wäre der Aufstieg die Krönung einer starken Saison. Trainer Herwig Klocker formte trotz Verletzungsproblemen und wechselnden Kadern eine schlagkräftige Einheit. Madlener war in vielen engen Spielen der Unterschiedsspieler, und der Zusammenhalt im Team wird als großes Plus gesehen. Die Dornbirner hoffen nun auf den Lucky Punch in der letzten Runde.

Am Tabellenende ist ebenfalls höchste Spannung angesagt. Göfis hat sich im Frühjahr stabilisiert und zuletzt wichtige Punkte geholt. Nenzing hingegen zeigte sich zuletzt stark, kann mit einem Punkt in Rotenberg den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern. Beide Clubs wissen: ein einziger Fehler könnte den Abstieg bedeuten. Die VN.at Eliteliga erlebt zum Abschluss ein Finale mit offenem Ausgang. Zwei Teams träumen vom Titel, zwei bangen um den Klassenerhalt – und tausende Zuschauer werden live dabei sein, wenn der letzte Abpfiff ertönt.

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