Robert Downey Jr. (45) hatte ein gut dokumentiertes Drogenproblem. Zwischen 1996 und 2001 versuchte er mehrfach zu entziehen und verbrachte einige Zeit im Gefängnis, nachdem man ihn mit Drogen erwischt hatte. Die Sucht ließ seine Karriere in sich zusammenstürzen, allerdings gelang ihm ein Comeback, nachdem er den Drogen abgeschworen hatte. In den letzten Jahren konnte er mit Filmen wie ‘Iron Man’ und ‘Sherlock Holmes’ an alte Erfolge anknüpfen.
Jetzt hat er offen über seine Sucht gesprochen und erzählt, wie es war, als er zum ersten Mal Heroin nahm: “All diese Jahre schnupfte ich Koks und kam dann aus Versehen mit Heroin in Berührung, nachdem ich zum ersten Mal Crack geraucht hatte. Es band mir schließlich die Schnürsenkel zusammen”, erzählte er dem ‘Rolling Stone’-Magazin. “Drogen rauchend, Koks rauchend, du bleibst schutzlos zurück. Der einzige Weg aus dieser hoffnungslosen Lage ist Intervention.”
Downey Jr. gab weiterhin zu, mit seinem Lebensstil nicht klargekommen zu sein und die Zeit im Gefängnis sogar genossen zu haben, weil es ihm ein Gefühl der Sicherheit gab. Er wusste, er würde hinter Gittern nicht die Gelegenheit haben, seine Sucht zu befriedigen, was sich gut anfühlte: “Wenn sich die Tür mit einem Klick schließt, dann bist du sicher”, sagte er. “Da ist nichts, abgesehen von einem skrupellosen Beamten, der dir schaden kann, wenn du den richtigen Zellengenossen hast. Du bist eigentlich an dem sichersten Ort der Welt. Beschützt vor Eindringlingen.”
Der Schauspieler ist mittlerweile seit sieben Jahren clean und mit seiner Ehefrau Susan Downey überglücklich. Er hat seine Sucht komplett hinter sich gelassen und kann sich nicht vorstellen, jemals wieder in die Abhängigkeit zu geraten: “Die Auswirkungen eines Ausrutschers wären nicht so, wie sie mal waren. Es ist kein Kinderkram mehr.”
