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Herkunft der Euro-Münzen soll deutlicher werden

Auf der Rückseite aller Euro-Münzen soll in Zukunft der Name des Ausgabestaates zu lesen sein. Dies schlug die EU-Kommission am Freitag in Brüssel vor.

Gemeinsam mit den Mitgliedstaaten überarbeitete die Behörde die Euro-Leitlinien, um die Herkunft der Münzen besser erkennbar zu machen. Ebenfalls soll der Wert der Münze nicht auf der Rückseite, deren Gestaltung den Ausgabestaaten überlassen bleibt, wiederholt werden. Er erscheint schon auf der für alle Länder gleichen Vorderseite der Münze.

Bisher gab es für die so genannte nationale Seite der Münze nur zwei Gestaltungsregeln: sie musste das Prägejahr und die zwölf Sterne am Rand zeigen. Viele Mitgliedstaaten geben aber auch schon jetzt einen Ländernamen auf der Münze an. Die Leitlinien sollen für neue Mitglieder der Eurozone und für jetzige Mitglieder, die ihre nationale Seite umgestalten, gelten.

Die EU-Finanzminister beraten über das Thema am 7. Juni. Dabei soll auch über Änderungen der einheitlichen Vorderseite der Euro Münzen entschieden werden. Bisher zeigt die Landkarte dort nur die alten 15 EU-Staaten. Ob die Landkarte auf den Münzen nur ergänzt oder es ein ganz neues Design geben wird, ist noch nicht klar.

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