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Heribert Weber feiert Jubiläum

Mit Heribert Weber feiert am kommenden Dienstag einer der erfolgreichsten österreichischen Fußballer der jüngeren Vergangenheit seinen 50. Geburtstag.

Seit der Gründung 1974 ist der ehemalige Verteidiger mit 573 Einsätzen der Rekordhalter in der österreichischen Bundesliga, in der er als Spieler vier Mal (1982,83,87,88) mit Rapid und ein Mal (1994) mit Salzburg den Titel holte. Weitere Meilensteine in Webers aktiver Karriere, die bei Sturm Graz (1973-78) begann und über Rapid (1978-89) nach Salzburg (1989-94) führte, waren vier Cupsiege (1983,84,85,87) mit den Hütteldorfern, die er 1981 und von 1986 bis 1989 als Kapitän aufs Feld führte, sowie jeweils eine Europacup-Endspielteilnahme mit Rapid (1985 im Cup der Cupsieger) und Salzburg (1994 im UEFA-Cup-Finale). Für das Nationalteam absolvierte der Jubilar 68 Länderspiele (1 Tor) und nahm an den Weltmeisterschaften 1978 und 1982 teil.

Eine dritte WM-Teilnahme 1990 blieb Weber nach einem Disput mit dem damaligen Teamchef und nunmehrigen Rapid-Meistermacher Josef Hickersberger (beide Kontrahenten haben sich mittlerweile aber ausgesöhnt) verwehrt. Unmittelbar nach dem Ende seiner Laufbahn begann Weber 1994 als Trainer des FC Puch, ehe er 1995 das österreichische U21-Nationalteam übernahm. Von 1996 bis 1998 betreute er die Salzburger, die er 1997 zum Titel führte. Im April 1998 nahm der ins „Rapid-Team des Jahrhunderts“ gewählte Fußballer des Jahres 1987 auf der Trainerbank der Rapidler Platz und machte die Grün-Weißen danach zwei Mal in Folge zum Vizemeister, bis er nach einem dritten Platz in der Saison 1999/2000 gehen musste. Es folgten Tätigkeiten als Trainer und Sportdirektor in Saarbrücken (2001-02) sowie als Untersiebenbrunn-Coach (2003-04). Seit seinem Abschied von den Niederösterreichern war Weber nicht mehr als Betreuer tätig, sondern fungiert als Experte beim Pay-TV-Sender Premiere.

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