AA

Herbstgefahren lauern auf den Straßen

Nebel, Regen, Frost und rutschige Straßen sind auch heuer wieder die typischen Gefahren für Autofahrer im Herbst. Im Vorjahr passierten von September bis November 10.024 Unfälle auf Österreichs Straßen.

Dabei starben 159 Menschen, 12.910 Personen wurden verletzt. Der ÖAMTC riet Autofahrern daher am Montag zu erhöhter Aufmerksamkeit und gab einige Verhaltenstipps.

Bei Nebel muss man die Geschwindigkeit sofort der Sichtweite anpassen, die Nebelschlussleuchte darf aber nur bei Sichtbehinderung eingeschalten werden, weil sonst der Hintermann geblendet wird. Bei heftigen Regenfällen soll aufgrund der Aquaplaninggefahr das Tempo reduziert und der Sicherheitsabstand vergrößert werden. “Wenn das Wasser in den Spurrillen steht oder nach Durchfahrt des Vordermannes schnell wieder zu Pfützen zusammenläuft, droht akute Aquaplaninggefahr”, verdeutlichte ÖAMTC-Techniker Thomas Stix.

Vor allem im Spätherbst müssen Autofahrer mit Frost und glatten Straßen rechnen. Schattige Stellen wie Walddurchfahrten oder Brücken sind besonders gefährlich. Auch Laub auf der Straße kann bei Nieselregen rasch zum Verhängnis werden, weil die Straße rutschig, der Bremsweg länger und die Schleudergefahr größer wird.

Gefährlich ist in den Herbstmonaten auch der vermehrte Wildwechsel auf den Straßen. “Wildwechseltafeln unbedingt beachten, das Tempo reduzieren und in den Walddurchfahrten immer bremsbereit fahren”, empfahl Stix. Auch die tiefstehende Sonne in der Morgen- und Abenddämmerung birgt so manches Risiko für die Autofahrer. Durch das grelle Licht werde die Sicht so stark behindert, dass Fußgänger und Radfahrer leicht übersehen werden und auch die Gefahr für Auffahrunfälle steigt.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Herbstgefahren lauern auf den Straßen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen