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Herbstbeginn in Wien

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Wenn der Sommer zu Ende geht und die Blätter sich langsam färben, ist es für die Stadt Wien Zeit, ans Laubsammeln u denken. Allein in der Hauptstadt werden jährlich rund 1.000 Tonnen Laub gesammelt.

Rund 1.000 Tonnen Laub werden jährlich von den beiden zuständigen Wiener Magistratsabteilungen (MA 42 und 48) eingesammelt, berichtete das Büro der Umweltstadträtin Ulli Sima. Kompostiert werden darf dieser Bio-Abfall allerdings nicht, sondern muss als Restmüll entsorgt werden. „Das ist in der Kompost-Verordnung festgehalten“, so Hannes Brandner von der MA 42.

Wie viele Tonnen in einem Jahr effektiv anfallen, hängt davon ab, wann der erste Frost über die Bäume hereinbricht. Kommt dieser früh, haben die Blätter noch Substanz und sind deshalb schwerer. Schlägt er jedoch erst später zu, sind sie bereits ausgetrocknet und leichter. Platanen beispielsweise werfen aber generell erst spät ihr Blätterkleid ab.

Im eigenen Garten hingegen darf man getrost kompostieren. Dafür kann der Hobbygärtner bei der Ma 48 kostenlos eine Biotonne anfordern (Ma 48, Einsiedlergasse 2, 1050 Wien). Grundsätzlich kann dafür alles Laub verwendet werden, auch wenn die Zeit des Verrottens sich auf Grund der Gerbsäuren in verschiedenen Arten höchst unterschiedlich gestaltet, erklärte Brandner. Einzig die gefallenen Blätter der Kastanie solle man in jedem Fall entsorgen – in diesen überwintern die Larven der Miniermotte, die seit einigen Jahren den Bestand in Österreich schädigt.

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