Starker Schneefall, beeinträchtigte die Übung, welche vom Abschnittskommandanten Manfred König geleitet wurde. Die jungen Feuerwehrler trotzten dem Wetter und zeigten tollen Einsatz. Im Ernstfall können wir uns das Wetter auch nicht aussuchen, da müssen wir helfen ganz egal wie das Wetter ist, so ein Jungspund aus Röthis stellvertretend für alle seine Kollegen.
Beeindruckend auch, welchen Wissenstand die Burschen bereits haben.
Zwei PKW waren bei einem Unfall ineinander gekracht. Während sich der Fahrer eines Autos, welches anschließend gleich Feuer fing selbst befreien konnte, wurde der Beifahrer des zweiten Fahrzeuges aus dem Auto geschleudert und unter einem Anhänger eingeklemmt. Der Fahrer, ebenfalls in seinem Fahrzeug eingeklemmt, rutschte mit seinem Gefährt in den Ratzbach.
Einsatzleiter Heinrich Lampert (Kdt. Weiler) delegierte die gerufen Jungwehren gezielt und mit einer im Einsatzfall auch notwendigen Ruhe.
Während die Nachbarwehr aus Klaus, den in Richtung Bachbett rutschenden PKW sicherte und den darin eingeklemmten Fahrer rettete, löschten die Jungs aus Röthis das bereits im Vollbrand befindliche zweite Fahrzeug. Die Jungwehrler aus Sulz, bargen mittels Hebekissen den unter dem Anhänger eingeklemmten Beifahrer und ihre Kollegen aus Weiler sorgten mit der Zubringerleitung für das nötige Löschwasser.
Eine Abschlussübung die den Feuerwehrlern von morgen alles abverlangte. Sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf und mit dem Ausbildungsstand der Jugend Feuerwehren zeigte sich Abschnittskommandant Manfred König. Die Jungs haben toll gearbeitet. Schon beeindruckend zu sehen mit welcher Freund und welchem Können die Burschen bei der Arbeit waren. Ganz wie die Großen.
Bleibt nur zu hoffen, das diese ihr Können nur bei Übungen und sowenig wie möglich bei Einsätzen zeigen müssen.
Helmut Welte