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Heraf wird neuer Pasching-Trainer

Andreas Heraf übernimmt ab 2. Jänner 2006 das Traineramt beim österreichischen Fußball-Bundesligisten FC Superfund Pasching. Für den ehemaligen Austria-Lustenau-Trainer ist es die erste Station im Oberhaus.

Längst ist sein Name durch das Waldstadion gegeistert. Seit Montag ist es fix: Schwanenstadt-Coach Andreas Heraf wird neuer Cheftrainer beim Fußball-Bundesligisten FC Pasching. Der 38-jährige Ex-Internationale tritt ab 2. Jänner in große Fußstapfen, beerbt er doch Erfolgscoach Georg Zellhofer, der zu Meister Rapid abgewandert ist. Zellhofer hatte Pasching seit 1996 aus der zweiten Landesliga bis in die höchste Spielklasse und in den UEFA-Cup geführt. “Wir erhoffen uns von ihm ähnliche Erfolge wie unter Herrn Zellhofer. Das trauen wir ihm auch zu”, versicherte Pasching-Präsident Franz Grad, der es als die Legitimierung des Linzer Vorstadtklubs in der Bundesliga sieht, jungen Österreichern – “Spielern wie Trainern” – eine Chance zu geben.

Heraf, der seine größten Erfolge als Aktiver von 1994 bis 1999 mit Rapid (Meistertitel, Europacup-Finale) gefeiert hatte, soll den guten fünften Tabellenplatz der Paschinger im Frühjahr halten. “Die Planung steht größtenteils noch aus der Ära Zellhofer/Kraft, der Kaderspielraum ist gering”, erklärte Präsident Grad.

Umso mehr wird sich Heraf bei seiner ersten Trainerstation in der höchsten österreichischen Spielklasse profilieren müssen. “Die Bundesliga war immer mein Ziel”, erklärte der Wiener, der in den vergangenen Jahren bei Austria Lustenau (Vizemeister 2004) und zuletzt bei SC Schwanenstadt in der Red-Zac-Liga erfolgreich Erfahrung gesammelt hat. Die nächste Stufe, die der 38-Jährige auf der Karriereleiter erklimmen will, ist ein Engagement im Ausland. Im Sommer war beinahe ein Vertrag mit dem Schweizer Traditionsklub FC St. Gallen zu Stande gekommen.

Heraf hat in Pasching einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bis Sommer 2008 unterschrieben. “Das ist eine anständige Zeit, in der man durchaus etwas bewegen kann”, meinte der Ex-Teamspieler. Als Ziel setzte sich der Jungtrainer einen Platz im Bundesliga-Spitzenfeld. “Es wäre schön, einen internationalen Bewerb zu erreichen”, sagte der Wiener, der es als “eine tolle Geschichte” sieht, als so junger Trainer bereits bei einem Spitzenverein unterzukommen.

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