Heraf muss noch warten
Andreas Heraf, Marcel Koller oder doch der “große Unbekannte” – der FC St. Gallen wird am Dienstag den neuen Trainer bekannt geben. Dann hat auch das Warten für Heraf, dessen Arbeit in Lustenau auch in der Ostschweiz Beachtung findet, ein Ende. Der Austria-Coach selbst kam erst in der Nacht aus Wien zurück, wo er in Sachen Euro-Lizenz unterwegs war. Auf der Fahrt zurück ins Ländle wurde er von Heinz Fuchsbichler, ebenfalls Kursteilnehmer, begleitet. Letzteren könnte sich Austria-Präsident Hubert Nagel bei einem Abgang von Heraf durchaus als Nachfolger vorstellen. “Ich denke, dass ihm beim FC Unrecht getan wurde und er dort gute Arbeit geleistet hat”, so der Klubchef. Für Nagel passt Fuchsbichler in das Anforderungsprofil. Allerdings gebe es weitere Kontakte, so auch zu einem jungen Deutschen.
Seit Montag gibt es seitens des FC St. Gallen erstmals eine offizielle Nachfrage bezüglich Heraf. Dies bestätigte Hubert Nagel auf “VN”-Nachfrage. “St. Gallen hat das Interesse an Heraf bestätigt und sich erkundigt, ob ich ihn ziehen lassen würde”, so Nagel. Die Antwort? “Ich will nicht über Details reden, so lange es keine gibt. Aber ich bin prinzipiell bereit. Nur sollte es schnell gehen.”