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Helmut Elsner wird operiert

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Der frühere BAWAG-Generaldirektor Helmut Elsner wird nicht während des laufenden BAWAG-Prozesses operiert. Der Eingriff soll in der verhandlungsfreien Zeit vorgenommen werden.

Das gab Major Josef Gramm von der Justizanstalt Josefstadt bekannt. „Es gibt keine Gefahr im Verzug“, erläuterte Gramm. Elsner leide zwar an einem urologischen Problem, „das in seinem Alter jeden zweiten Mann betrifft“. Von den von Elsners Anwalt Wolfgang Schubert behaupteten Auswirkungen – der 72-Jährige soll demnach in seiner Zelle kaum mehr Schlaf finden -, die laut Schubert eine sofortige Operation geboten erscheinen lassen, sei ihm nichts zu Ohren gekommen, sagte Gramm.

Die Justizanstalt möchte daher die mehrwöchige Verhandlungspause im BAWAG-Verfahren abwarten, ehe der „Routineeingriff“ (Anstaltsarzt Harald Schopper) vorgenommen wird. Ob Elsner einen Privatarzt beiziehen darf und wo die OP durchgeführt wird, soll am kommenden Montag bei einem Gespräch zwischen der Vollzugsdirektion, der Anstaltsleitung und medizinischen Fachleuten geklärt werden.

Wie Major Gramm betonte, hätte der Eingriff ursprünglich noch vor Start des BAWAG-Prozesses im vergangenen Juli stattfinden sollen. Die Ärzte hätten allerdings empfohlen, damit noch zuzuwarten, um Elsner nach seiner Bypass-Operation nicht vorzeitig zu belasten. Der Justizanstalt sei nahe gelegt worden, nach Setzung des dreifachen Bypasses Ende Februar mindestens sechs Monate vor einer neuerlichen Operation verstreichen zu lassen.

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