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Helga Krismer ist grüne Spitzenkandidatin bei Landtagswahl in NÖ

Krismer tritt erneut als Spitzenkandidatin der Grünen in NÖ an.
Krismer tritt erneut als Spitzenkandidatin der Grünen in NÖ an. ©APA/ALEX HALADA
Bei der Landtagswahl in Niederösterreich tritt Helga Krismer für die Grünen als Spitzenkandidatin an. Im Wahlkampf will sie auf Themen wie mehr öffentlichen Verkehr, Bodenschutz und erneuerbare Energie setzen.
Grüne präsentierten Wahlplakate
"Starke Stimme im Landtag" als Ziel

Helga Krismer geht am 29. Jänner 2023 zum zweiten Mal als Spitzenkandidatin der niederösterreichischen Grünen bei der Landtagswahl ins Rennen.

NÖ-Wahl: Krismer führt Grüne Liste zum zweiten Mal an

Die 50-Jährige ist seit 2015 Landessprecherin der Partei und will mit ihrer Fraktion "eine starke ökologische Stimme" im Landtag sein. Krismer lebt in Baden, wo sie auch Vizebürgermeisterin ist. Das Ziel der gebürtigen Tirolerin ist eine Politik "für morgen".

Spitzenkandidatin Krismer setzt im Wahlkampf auf "grüne" Themen

Krismer wurde bereits im Oktober 2021 auf einem Landeskongress zur Listenersten gekürt. Im Wahlkampf setzt sie auf Themen wie mehr öffentlichen Verkehr, Bodenschutz und den Ausbau von erneuerbarer Energie.

Bei Krismers erstem Antreten als Spitzenkandidatin 2018 verbuchten die Grünen - bei der ersten Wahl nach dem vorübergehenden Ausscheiden aus dem Nationalrat im Herbst 2017 - ein Minus auf 6,43 Prozentpunkten nach 8,06 Prozent im Jahr 2013. Der Verbleib im Landtag galt als Erfolg. Die Partei verlor aber eines von zuvor vier Mandaten und damit den Klubstatus.

Transparenz sowie Umwelt- und Energiepolitik als Schwerpunkte

Nach der Matura am naturwissenschaftlichen Bundesrealgymnasium Wörgl studierte Krismer in Wien Veterinärmedizin und schloss 2002 mit der Promotion ab. Politisch engagiert sie sich seit 2000 als Grüne Gemeinderätin in Baden bei Wien, wo sie seit 2010 Vizebürgermeisterin ist. Im niederösterreichischen Landtag ist Krismer seit April 2003 als Abgeordnete und seit Jänner 2014 als Klubobfrau bzw. seit dem Verlust des Klubstatus bei der Landtagswahl 2018 als Fraktionsobfrau. Im November 2015 folgte sie der langjährigen Landessprecherin Madeleine Petrovic.

Ihre Politik beschreibt Krismer auf der Grünen-Webseite als "direkt und ehrlich aus Liebe zu Mensch, Tier und Natur". Zu ihren Schwerpunkten gehören Transparenz sowie Umwelt- und Energiepolitik - u.a. setzt sie sich für einen Ausbau von Windkraft und Photovoltaik ein, kürzlich forderte sie beispielsweise ein Verbot für Schneekanonen im Bundesland ab 2025. Krismer lebt mit ihrem Mann und dem 2005 geborenen Sohn in Baden. Ihren Urlaub nutzt sie gerne zum Wandern oder Radfahren.

(APA/Red)

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