Dabei gehe es weniger um Geld als um das Image, so Finanzvorstand Markus Kraetschmer: “Es geht es um die Imagekomponente. Wir haben den Einzug in den Europacup in den letzten zehn Jahren geschafft und wollen dies auch ein elftes Jahr schaffen. Das gehört zur Marke Austria”.
Austria Wien ist dabei nicht nur auf die eigene Leistung angewiesen. Damit der Traditionsverein noch einen Europacup-Platz ergattern kann, muss die Admira zuhause gegen Ried und in Salzburg verlieren.
Die Austria mit Personalmangel
Auf dem Spielermarkt mache sich dies in zweifacher Hinsicht bemerkbar. So habe die Austria dank Auftritten in der Europa League mit den Transfers von Zlatko Junuzovic (Werder Bremen), Nacer Barazite (Monaco), Julian Baumgartlinger (Mainz) und Aleksandar Dragovic (Basel) gutes Geld verdient. “Transfererlöse sind nicht budgetiert, aber grundsätzlich ein wichtiger Bestandteil in unserem Konzept”, erklärte Kraetschmer. Andererseits helfe die Plattform Europacup natürlich auch bei laufenden Verhandlungen. Kraetschmer erklärt jedoch, dass die zweite deutsche Liga finanziell mit der ersten österreichischen leicht mithalten kann und dadurch Spieler absaugt, die ansonsten für die Austria interessant sein könnten. Im Moment wird definitiv ein Stürmer gesucht, es gibt jedoch auch schon einige Unterschriften für das Kader der nächsten Saison. Offen ist noch die Zukunft von Michael Liendl, Florian Klein und Marko Stankovic. Während Stankovic davon ausgeht, bei der Austria zu bleiben, setzen Liendl und Klein auf Zeit.
Fix die Austria verlassen werden im Sommer Verteidiger Manuel Wallner sowie die Mittelfeldspieler Patrick Salomon und Peter Hlinka. Das Trio soll im Heimspiel gegen Mattersburg am Sonntag auch verabschiedet werden.