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Heimsiege für Vorarlberger Klubs

©Stiplovsek
Altach siegt zuhause mit 4:2 gegen Hartberg und der FC Lustenau schafft ebenfalls zuhause ein 4:1. Nur die Austria muss eine 1:2 Niederlage in Linz hinnehmen.
Altach feiert 4:2 Heimsieg
FC Lustenau gewinnt 4:1

4:2-Heimsieg von Altach über Hartberg

Fußball/Erste Liga (11. Runde): SCR Altach – TSV Hartberg 4:2 (0:1). Altach, Cashpoint Arena, 3.061 Zuschauer, SR Manfred Krassnitzer. Altach. Torfolge: 0:1 (34.) Mössner 1:1 (50.) Guem 2:1 (53.) Tomi 3:1 (58.) Seeger 4:1 (77.) Seeger 4:2 (89.) Kölbl

Altach: Kobras – Lienhart, Schösswendter (35. Eder), Sereinig, H. Erbek – Vorisek (46. Schick), Guem, Netzer – Seeger, Ademi (46. Schöpf), Tomi

Hartberg: Rindler – Tauschmann, Zivny, Miljatovic, Strobl – Prietl – Schober (73. Gremsl), Kobylik (82. Kölbl), Adilovic, Rossmann (56. Harrer) – Mössner

Gelbe Karten: Guem bzw. Tauschmann

Die Besten: Seeger, Tomi, Schöpf bzw. keine

Aufstiegskandidat Altach hat den Anschluss an die Tabellenspitze der Ersten Fußball-Liga gewahrt. Die Vorarlberger feierten am Freitagabend in der elften Runde dank gewaltiger Steigerung nach der Pause noch einen verdienten 4:2-(0:1)-Heimsieg über den Tabellennachzügler TSV Hartberg. Matchwinner war Patrick Seeger mit zwei Toren und zwei Assists. Damit lag das Team von Trainer Adi Hütter vor dem Abendspiel von Tabellenführer WAC/St. Andrä in Grödig nur noch einen Punkt hinter den Kärntnern auf Rang zwei.

Die Gastgeber, die das bisher letzte Duell in der Steiermark klar 4:0 für sich entschieden hatten, waren in der ersten Hälfte nur körperlich auf dem Platz, die Hartberger gingen deshalb nach einer Strobl-Flanke durch einen Kopfball von Lukas Mössner verdient in Führung. In der Halbzeit dürfte Hütter dann aber den richtigen Ton getroffen haben, und auch die Wechselspieler Schöpf und Schick brachten endlich Schwung ins Spiel der Altacher, die innerhalb von acht Minuten auf 3:1 stellten.

Ein schnell abgespielter Freistoß von Lienhart auf Seeger brachte den Ausgleich durch Alexander Guem. Nur 2:16 Minuten nach dem 1:1 besorgte Tomi nach Doppelpass mit Seeger das 2:1. Und vier Minuten später krönte Seeger, der später auch noch nach Kobras-Ausschuss und Netzer-Kopfball-Verlängerung das 4:1 erzielte, seine Leistung mit dem 3:1, womit das Match entschieden war.

Im Finish gelang dem eingewechselten Michael Kölbl noch Ergebniskosmetik für die Gäste, die nun wieder Schlusslicht sind. Grund dafür ist die eklatante Auswärtsschwäche der Hartberger: Seit dem 2:1-Erfolg am 15. April in Altach sind sie in der Fremde sieglos (1 Remis, sieben Niederlagen) und in der aktuellen Saison nach fünf Auswärtsauftritten noch immer ohne Punkt (Torverhältnis 3:12).

 

2:1-Heimsieg von BW Linz gegen Lustenau

Fußball/Erste Liga (11. Runde): Blau-Weiss Linz – Austria Lustenau 2:1 (2:1). Linzer Stadion, 1.400 Zuschauer, SR Eigler. Linz. Tore: 1:0 (23.) Huspek 1:1 (30.) Honeck 2:1 (36.) Hassler (Elfmeter)
Linz: Wimleitner – Bubenik, Knabel, Koll, Rabl – Piesinger, Arapovic (80. Miksits), Nikolov (76. Höltschl), Wawra, Huspek – Hassler (65. Poljanec)
Lustenau: Kofler – Stückler, Pöllhuber, Tipuric, Leitgeb – Krajic (60. Vorraber), Dürr (80. Karatay), Kampel, Boller – Honeck (65. Cetinkaya), Roth
Gelbe Karten: Bubenik, Wimleitner, Poljanec, Höltschl bzw. Cetinkaya, Roth
Die Besten: Huspek, Knabel bzw. Boller

Aufsteiger Blau-Weiss Linz hat am Freitag gegen Austria Lustenau vor Heimpublikum mit 2:1 (2:1) die Oberhand behalten und ist damit bereits seit fünf Runden unbesiegt. Den Linzern fehlen dank des vierten Heimerfolges nur noch zwei Punkte auf die viertplatzierten, nunmehr bereits seit sechs Spielen sieglosen Vorarlberger. Philipp Huspek und Dominic Hassler aus einem Elfmeter bzw. Manuel Honeck mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich zeichneten vor 1.400 Zuschauern für die Tore verantwortlich.

Nach flotten ersten 20 Minuten mit allerdings wenigen Torszenen fielen binnen einer Viertelstunde gleich drei Treffer. Zunächst sorgte Huspek nach 23 Minuten für die Führung der Gastgeber. Der Flügelspieler wurde auf halblinker Position nicht energisch genug attackiert, wodurch er mit einem scharfen Distanzschuss auf 1:0 stellen konnte. Die Freude der Linzer über den ersten Saisontreffer des bisher glücklosen Huspek währte allerdings nur wenige Minuten.

Denn Lustenau-Sturmspitze Honeck verwertete nach einer halben Stunde ein glücklich zustande gekommenes Zuspiel aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Dieser hielt aber wiederum nur fünf Minuten, weil Hassler den nach einem Foul von Torschütze Honeck an Abwehrspieler Knabel verhängten Elfmeter sicher zur neuerlichen Führung für die Linzer verwandelte.

Der Cupfinalist aus dem Ländle kam zwar mit viel Engagement aus der Kabine, brachte aber nichts Zählbares mehr zuwege. Blau-Weiss musste sich nun zumeist auf Defensivarbeit beschränken, die wenigen Konterchancen brachten aber ebenso nichts ein. Bei einem Lattenschuss von Boller in der 71. Minuten hatten die Linzer allerdings gehöriges Glück.

 

FC Lustenau nach 4:1-Heimsieg über Vienna nicht mehr Letzter

Fußball/Erste Liga (11. Runde): FC Lustenau – Vienna 4:1 (1:0). Lustenau, Reichshofstadion, 1.000 Zuschauer, SR Bernd Hirschbichler. Lustenau. Tore: 1:0 (42.) Witteveen (Foulelfer) 2:0 (54.) Zellhofer 2:1 (64.) Rotter 3:1 (81.) Witteveen 4:1 (92.) Witteveen

Lustenau: Durakovic – Bolter, Lebedev, Buchner, Holzmann – Ritzmaier, Mimm, Freitag (80. Rupp), Zellhofer (61. Simma) – Witteveen, Eto’o (70. Luxbacher)

Vienna: Traby – Salvatore, Beciri, Dospel, Rathfuss (61. Kerschbaumer) – Hattenberger, M. Toth – Mattes (57. M. Kröpfl), Mair, Jelenko (66. Moracek) – Rotter

Gelbe Karten: Zellhofer, Lebedev bzw. Salvatore, Hattenberger, Traby, Rathfuss

Die Besten: Durakovic, Witteveen bzw. Hattenberger

Der FC Lustenau ist nach der elften Runde nicht mehr Tabellenletzter in der Ersten Fußball-Liga. Die Vorarlberger feierten am Freitagabend in der elften Runden dank eines Triple-Packs von David Witteveen einen 4:1-(1:0)-Heimerfolg über die Vienna. Damit liegen die Lustenauer wieder drei Punkte vor den Hartbergern, die wenige Kilometer entfernt in Altach einen 2:4-(1:0)-Niederlage bezogen und auf den letzten Platz abrutschten.

Nach einem Foul von Vienna-Tormann Traby an Witteveen gingen die Hausherren glücklich durch den verwandelten Elfer des Gefoulten in Führung. Die Vienna, bei der noch immer die verletzten Offensivkräfte Djokic und Markovic fehlten, hatte auch nach der Pause zunächst die besseren Chancen, verwertete diese aber nicht. Lustenau machte es besser, Florian Zellhofer erhöhte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:0, nachdem die Abwehr der Döblinger den Ball nicht weggebracht hatte.

Die Gäste schöpften nach dem Anschlusstreffer von Neuerwerbung Dominik Rotter noch einmal Hoffnung, doch im Finish schlug Witteveen noch zweimal zu und hält nun bei fünf Saisontreffern. Damit beendeten die Lustenauer ihre Negativserie gegen die Vienna, gegen die sie zuletzt auswärts 2:4 (15.7.) verloren und aus fünf Partien nur einen Punkt geholt hatten. Die Wiener sind nun schon seit dem 1:0 am 15. April in Lustenau bzw. acht Spielen (drei Remis, fünf Niederlagen) in der Fremde sieglos.

(APA)

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