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Heimserie gerissen – Capitals verlieren gegen SAPA Fehervar

In der 29. Runde der Erste Bank Eishockey Liga empfingen die Vienna Capitals SAPA Fehervar aus Ungarn. Im letzten Pflichtspiel vor Weihnachten verloren die Gastgeber mit 2:3 (2:1, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Den 3.875 Zuschauern wurde dabei ein unterdurchschnittliches Spiel geboten.
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Capitals führen verdient nach 20 Minuten

Die Capitals erwischten den besseren Start und setzten die Gäste aus Ungarn unter starken Druck. Beinahe im Minutenintervall konnten die Wiener Großchancen verbuchen. Gratton und Co scheiterte jedoch im Abschluss am eigenen Unvermögen oder an einem glänzend disponierten Gäste Goalie Zoltan Hetenyi.

Nach dem ersten Abschnitt jubelten die Wiener über eine 2:1-Führung. Fortier (11.) und David Rodman (12.) trafen für die Gastgeber in Überzahl. Marton Vas (14. – ebenfalls im Powerplay) war für die Ungarn erfolgreich. Nach dem Gegentreffer verloren die Wiener den Spielfluss und die Gäste kamen besser ins Spiel. Weiterer Treffer sollte im ersten Abschnitt keiner gelingen.

Ungarn gewinnen Mittelabschnitt

Zum Beginn des Mittelabschnitts änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Gäste aus Ungarn konnten den Elan der letzten Minuten des ersten Abschnitts konservieren. Die logische Konsequenz: Der nicht unverdiente Ausgleich durch Mihaly aus kurzer Distanz (22.).

Die Wiener taten sich weiter schwerer als erwartet. Das Spiel verlief ausgeglichen mit guten Torchancen auf beiden Seiten. Phasenweise waren die Gäste aus Ungarn weiter die bessere Mannschaft. Weiterer Treffer sollte in diesen Abschnitt keiner fallen.

Ausgeglichener Schlussabschnitt

Im letzten Drittel änderte sich wenig am Spielgeschehen. In einer ausgeglichenen Partie waren die Gäste aus Ungarn waren zu Beginn phasenweise die überlegene Mannschaft. Spielerisch lief bei den Wienern nur wenig zusammen. Viele Ungenauigkeiten und Fehler prägten das Spiel der Capitals. Bei ihren Tormöglichkeiten scheiterten die Wiener am starken Gäste Goalie Hetenyi.

Mit Fortdauer des letzten Abschnitts besinnten sich aber die Gastgeber wieder auf ihre Stärken und übernahmen das Kommando. Weiterer Treffer wollte den beiden Teams jedoch keiner gelingen.

Verlängerung torlos – Gäste gewinnen Penaltyschießen

In der Verlängerung hatten die Capitals deutlich mehr vom Spiel. Erneut sollten die Wiener an ihrer Schwäche im Abschluss scheitern. So kam es wie es kommen musste – das Penaltyschießen musste einen Sieger bestimmen. Dabei hatten die Gäste aus Ungarn den längeren Atem. Ladanyi verwandelte für SAPA Fehervar den entscheidenden Penalty zum nicht unverdienten Sieg für die Ungarn.

Kevin Gaudet (Vienna Capitals):“ Wir hatten einen optimalen Beginn, danach haben wir aber zu viele Torchancen vergeben und uns das Leben selbst schwer gemacht. Alba hat aus zwei Chancen zwei Tore gemacht, und sie hatten heute einen unglaublich guten Torhüter. Ein Penaltyschießen ist immer eine Glückssache, heute waren die Ungarn das glücklichere Team. Es tut mir natürlich leid um unsere tolle Heimserie, aber jede Serie geht einmal zu Ende, besser jetzt, als in einer entscheidenden Phase der Meisterschaft.“

Kevin Primeau (SAPA Fehervar): Der Sieg in Wien ist das perfekte Geschenk für meine Mannschaft. Wir haben großen Kampfgeist gezeigt und sind nach klarem Rückstand auswärts wieder zurück ins Spiel gekommen. Goalie Hetenyi hat heute großartig gehalten. Ein Goalie ist immer ein Faktor um ein Spiel zu entscheiden. Aber er war nicht der einzige.

Vienna – SAPA Fehervar 2:3 n. P. (2:1 0:1 0:0 / 0:0 0:1)

Albert-Schultz-Halle, 3.875 Zuschauer, SR Kellner

Tore: Fortier (11./PP2), Rodman (12./PP) bzw. Vas (14./PP), Mihaly (22.), Ladanyi (entscheidender Penalty)

Strafminuten: 8 bzw. 16 plus 10 Fekete

Thomas Muck

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