Bundesliga-Heimpleiten für Salzburg, Sturm und Rapid
Dort thront weiter Salzburg mit 25 Zählern einen Punkt vor Rapid. Sturm fiel auf Rang fünf hinter Hartberg und den LASK zurück, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert. Mit der sechstplatzierten Austria hält ein Quartett bei 22 Punkten. Der GAK (12 Punkte) arbeitete sich auf Rang elf vor, neuer Letzter ist nun Blau-Weiß Linz (10).
Salzburg patzte gegen WSG
Eigenes Unvermögen ebenso wie eine hartnäckige WSG haben Salzburg eine unerwartete Heimniederlage beschert. Moussa Yeo (11.) und Edmund Baidoo (37.) hatten den Vizemeister plangemäß in Front geschossen, weitere vergebene Möglichkeiten sollten sich aber rächen. Nikolai Baden Frederiksen (64.) und Jamie Lawrence (74.) ebneten den nie aufsteckenden Tirolern den Weg zu drei Punkten, die Valentino Müller durch einen verwandelten Foulelfer in der Nachspielzeit fixierte. Auch die späte Gelb-Rote Karte für Matthäus Taferner (87.) konnte die WSG nicht bremsen.
Es war der zweite Sieg der Wattener in den jüngsten vier Spielen, in denen man zudem ohne Niederlage blieb. Die Mannschaft von Trainer Philipp Semlic verschaffte sich zudem Luft im Abstiegskampf und hält nun bei 17 Punkten. Die Salzburger behielten zwar die Tabellenführung, aber nur weil auch die Konkurrenz patzte. Die Truppe von Coach Thomas Letsch fährt nun mit einem Misserfolg nach Bologna, wo man am Donnerstag in der Europa League zu Gast ist.
LASK setzt Erfolgslauf unter Kühbauer bei Sturm fort
Der Erfolgslauf des LASK hat unterdessen auch bei Meister Sturm angehalten. Die Linzer kassierten durch Otar Kiteishvili (7.) zwar das erste Gegentor unter Coach Dietmar Kühbauer, drehten aber die Partie und feierten den sechsten Sieg im sechsten Spiel unter dem neuen Trainer. Kasper Jörgensen (25.), Moses Usor (27.) und Krystof Danek (60.) ließen die Athletiker jubeln, der LASK schob sich damit in der Tabelle auch an Sturm vorbei.
Bei den Grazern setzte sich hingegen vor 14.823 Zuschauern in der ausverkauften Merkur Arena der Abwärtstrend weiter fort. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Säumel holte aus den vergangenen vier Bundesliga-Spielen nur einen Punkt, im sechsten Heimspiel setzte es die vierte Niederlage. Für die Steirer geht es nun am Donnerstag in der Europa League mit einem Gastspiel bei Panathinaikos in Athen weiter.
Rapid unterlag Schlusslicht GAK
Der SK Rapid konnte unterdessen die Ausrutscher der Konkurrenz nicht ausnützen, sondern kam bei winterlichen Bedingungen in Hütteldorf ebenfalls zu Fall. Gegen den Tabellenletzten aus Graz hieß es am Ende nicht einmal unverdient 1:2. Daniel Maderner via Handelfmeter (67.) und Ramiz Harakate (84.) mit einem feinen Treffer ließen die steirischen Gäste jubeln, die mit dem Dreier die Rote Laterne an Blau-Weiß Linz abtraten.
Für Rapid war ein Treffer von Ercan Kara (74.) zu wenig, das Team von Trainer Peter Stöger ließ somit die Chance auf die Tabellenführung ungenützt. Überschattet wurde die Partie von wohl gröberen Verletzungen des GAK-Spielers Zeteny Jano und des Rapidlers Serge-Philippe Raux-Yao. Die Grün-Weißen haben nun am Donnerstag in der Conference League eine Auswärtsreise nach Polen zu Rakow Czestochowa anstehen.
(APA)