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Heimische Industrie weiter auf Talfahrt

Österreichs Industrie befindet sich unverändert in Rezession.
Österreichs Industrie befindet sich unverändert in Rezession. ©Pixabay (Sujet)
Die heimische Industrie befindet sich unverändert in einer Rezession. Bereits für das kommende Jahr wird eine Trendumkehr erwartet.

Der Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex liegt im August bei nur 40,6 Punkten, womit sich die heimische Industrie inmitten des dritten Quartals unverändert in einer Rezession befindet. Für das Gesamtjahr 2023 rechnen die Ökonomen der Bank mit einem Produktionsrückgang von bis zu 2 Prozent real nach einem Plus von mehr als 6 Prozent im Vorjahr.

Heimische Wirtschaft soll kommendes Jahr wieder wachsen

Die Rückkehr auf einen Wachstumskurs werde erst im ersten Quartal 2024 erwartet, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. "Die Industrie hat in den vergangenen Monaten spürbare Einbußen hinnehmen müssen. Die Talsohle des Abschwungs ist zwar näher gerückt, dürfte aber noch nicht erreicht worden sein. Eine echte Konjunkturwende in der heimischen Industrie ist für das laufende Jahr daher nicht mehr zu erwarten", sagte Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer.

Produktionsrückgänge schwächen sich bereits ab

Mit 40,6 Punkten wurde die Wachstumsschwelle von 50 Punkten im August weit verfehlt. Es gibt aber auch positive Signale: Der Produktionsrückgang verlangsamte sich trotz der erneut zugenommenen Einbußen im Neugeschäft und das Tempo des Beschäftigungsabbaus verringerte sich im August geringfügig. Der Rückgang der Kosten und der Verkaufspreise schwächte sich erstmals im laufenden Jahr ab.

(APA/Red)

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