0:6-Heimdebakel: Salzburg zeigt Austria die Grenzen auf

Mit drei Siegen aus den ersten fünf Spielen startete Aufsteiger Lustenau überraschend gut in die neue Saison. Im heutigen Heimspiel wartete mit Serienmeister Red Bull Salzburg aber die schwerste aller Aufgaben.
Nachdem die Lustenauer in den ersten 10 Minuten noch gut dagegen hielten, gingen die Gäste in der 16. Minute durch Fernando per Elfmeter in Führung - Capaldo wurde zuvor zu Fall gebracht. Und die Bullen legten nur füng Minuten später durch einen Schuss von Kjaergaard zum 0:2 nach. Die Austria brauchte einige Minuten, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen, versuchte aber mit Fortdauer der ersten Halbzeit selbst offensiv Akzente zu setzen. Doch sowohl Fridrikas, als auch Guenouche und der aktive Teixeira ließen die notwendige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen. So ging es mit dem 0:2 in die Pause.
Salzburg mindestens eine Nummer zu groß
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Salzburger das deutlich effizientere Team und erhöhten durch Capado (50.) und Okafor (60.) rasch auf 0:4. In weiterer Folge schienen sich beide Teams etwas mit dem Ergebnis abgefunden zu haben und schalteten vor dem weiterhin euphorischen Heimpublikum einen Gang zurück. In der Schlussphase erhöhten Adamu (80.) nach VAR-Einsatz sowie Kameri (82.) aber noch auf 0:6 und fixierten damit den Endstand.
Mit etwas mehr Effizienz wäre vor allem in der ersten Halbzeit sicher der ein oder andere Treffer möglich gewesen. Insgesamt zeigte der Serienmeister aus Salzburg dem Aufsteiger am heutigen Abend aber deutlich die Grenzen des derzeit Möglichen auf.
(Red.)