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Heißer Sommerauftakt stimmt Tourismus optimistisch

Zum Beginn der Schulferien in Ostösterreich - Westösterreich folgt eine Woche später - herrscht im heimischen Tourismus großer Optimismus für die Sommersaison 2007.

Allein im Mai haben 5,5 Prozent mehr ausländische Touristen Österreich besucht. Das schöne Wetter und die Hitze in den Mittelmeerländern lässt zudem viele Österreicher ihren Urlaub in den heimischen Alpen verbringen.

So meldet das Verkehrsbüro einen Boom bei Österreichurlauben inländischer Gäste, bei Touristen aus Osteuropa gebe es zweistellige Buchungszuwächse. Die „Renaissance der Sommerfrische“ erhält im heurigen Sommer durch die frühsommerliche Hitzewelle Aufwind. Das viel zitierte „Sorgenkind Sommertourismus“ profitiert vom derzeitigen Trend zu kühleren Alpenregionen. Die klassischen Badedestinationen Italien, Griechenland oder Türkei werden bereits jetzt von Temperaturen bis weit über 40 Grad heimgesucht.

Die aktuelle Nächtigungsstatistik weist für den Mai 2007 mit 6,1 Millionen Nächtigungen bereits 4,6 Prozent mehr Übernachtungen auf als im Vergleichsmonat Mai 2006. Das kräftige Plus sei vor allem auf das vermehrte Kommen ausländischer Touristen zurückzuführen. Diese bescherten den Hotels und den Privatunterkünften 6,4 Prozent mehr Übernachtungen. Hohe Zuwächse gab es im Mai etwa bei Gästen aus der Schweiz (plus 16,1 Prozent) sowie Deutschland (plus 8,9 Prozent).

Von den knapp 10,3 Millionen gemeldeten Ankünften ausländischer Besucher in Österreich im Sommer 2006 stellten deutsche Urlauber mit fast fünf Millionen noch immer das größte Kontingent. Demgegenüber zählte Österreichs Tourismus- und Freizeitindustrie rund 5,7 Millionen inländische Gäste.

Der Trend zu Kurzurlauben setzte sich im Vorjahr fort: Im Sommer 2006 sank die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 3,8 auf 3,7 Nächte.

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