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Heftiges Seebeben nahe Kreta

Ein Seebeben der Stärke 6,1 hat am Donnerstagabend die Insel Kreta und die Inselgruppe der Dodekanes erschüttert. Das Beben ereignete sich nach Angaben der Erdbebenwarte von Athen in einer Tiefe von rund 37 Kilometern unter dem Meeresboden wenige Kilometer südlichwestlich der Insel Kasos. Verletzte oder schwere Schäden seien der Polizei nicht gemeldet worden, berichtete das Staatsradio (NERIT).


Der Erdstoß war nach Berichten örtlicher Medien auf ganz Kreta sowie den Inseln Kasos, Karpathos sowie Rhodos zu spüren. “Es hat fast 30 Sekunden gedauert. Wir sind alle wohlauf, aber haben uns erschrocken”, sagte der Hotelier Christos Pilatakis von der Insel Rhodos.

Auch der diensthabende Offizier der Polizeistation der südkretischen Ferienstadt Ierapetra sagte der dpa am Donnerstagabend, es habe keine Schäden gegeben. “Uns wurde nichts (Schäden oder Verletzungen) gemeldet”, sagte er gut zwei Stunden nach dem Erdstoß.

Das Epizentrum des Bebens lag 50 Kilometer östlich von Kreta, nahe der Bruchkante zwischen der afrikanischen und der eurasischen Erdplatte, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Laut der Erdbebenwarte in Athen lag das Epizentrum 14 Kilometer vor der kleinen Insel Kassos.

Wie die Erbebenwarte von Athen weiter mitteilte, folgten dem starken Seebeben mehrere Nachbeben der Stärke 3,9 bis 4.9. Seebeben gibt es in der Region öfter. Südlich von Kreta treffen die europäische und die afrikanische Kontinentalplatte aufeinander.

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