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Heftiger Wirbelsturm verwüstet Strand in Süditalien

Der Wirbelsturm (kleines Bild) wütete an einem süditalienischen Strand (Symbolbild).
Der Wirbelsturm (kleines Bild) wütete an einem süditalienischen Strand (Symbolbild). ©Reuters, instagram.com/meteone_puglia_basilicata
Dramatische Handyaufnahmen vom Strand in Marina di Nova Siri in der süditalienischen Region Basilikata.

Vom Ionischen Meer aus traf ein Wirbelsturm auf Land, am Strand flogen Sonnenschirme und Liegematten durch die Luft. Urlauber zückten ihre Handys und hielten die erschreckenden Szenen als Videos fest. Der Wirbelsturm hatte sich über dem Meer gebildet und über Land schließlich aufgelöst.

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Die Bilder zeigen, wie eine Windhose sich ihren Weg über einen beliebten Badestrand in Süditalien bahnt und dabei sowohl Liegestühle und Sonnenschirme als auch das Hab und Gut der eilig geflohenen Strandbesucher mit sich reißt und teils meterhoch durch die Luft wirbelt.

Zahlreiche Wirbelsturm-Sichtungen

In den Sozialen Medien gibt es aktuell zahlreiche Videos und Bilder von Windhosen und Wirbelstürmen in Süditalien. An der Küste der Gemeinde Castro wurden etwa gleich drei Wirbelstürme nebeneinander auf dem Ionischen Meer gesichtet.

In der südostitalienischen Gemeinde Gagliano del Capo wurde eine einzelne riesige Windhose beobachtet.

Immer mehr Wirbelstürme durch Klimawandel

Solche Wirbelstürme werden in Zukunft öfter im Mittelmeer zu beobachten sein. "Je wärmer das Meer ist, desto stärker sind die Tornados“, erklärte Meteorologe Paolo Sottocorona gegenüber der britischen "DailyMail", die ebenfalls über die Vorfälle berichtete. Große Wirbelstürme mit hohem Zerstörungspotential seien früher einmal alle hundert Jahre aufgetreten, "Jetzt erleben wir einen oder mehrere pro Jahr", so der Experte. Durch den weltweiten Klimawandel heitzen sich auch die Weltmeere immer weiter auf.

(VOL.AT)

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