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Heftiger Taifun peitscht über Südspitze Japans

Für die südwestliche Insel Okinawa gilt weiter die höchste Alarmstufe.
Für die südwestliche Insel Okinawa gilt weiter die höchste Alarmstufe. ©AP
Der gewaltige Taifun "Neoguri" hat die südwestjapanische Inselregion Okinawa mit heftigen Sturmböen und Regen überzogen. Rund eine halbe Million Bewohner wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen, wie der Fernsehsender NHK am Dienstag meldete. In Zehntausenden Haushalten fiel der Strom aus.
Neoguri peitscht über Japan

Vorläufigen Berichten zufolge wurden mindestens fünf Menschen verletzt. Berichte über größere Schäden lagen zunächst nicht vor. Die meteorologische Behörde hatte am Vortag die höchste Alarmstufe für die Region ausgegeben.

Sämtliche Flüge gestrichen

Sämtliche Flüge in und aus dem Urlaubsparadies Okinawa wurden abgesagt. Die Zentralregierung in Tokio hat einen Krisenstab eingerichtet. Der Taifun könnte am Donnerstag möglicherweise die südwestliche Hauptinsel Kyushu erreichen. Nach Angaben der Behörden besteht die Möglichkeit, dass der Taifun auch die japanische Hauptinsel Honshu, wo auch die Hauptstadt Tokio liegt, heimsucht.

Stärkster Taifun seit Jahrzehnten

“Neoguri” bewegte sich am Dienstagmittag (Ortszeit) mit einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern in der Stunde über dem Meer weiter in Richtung Norden. Die Windgeschwindigkeit nahe seinem Zentrum betrug mehr als 250 Kilometer pro Stunde. So einen starken Taifun hat es im Monat Juli seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. (APA)

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