“Heather Mills konnte am späten Vormittag wieder entlassen werden”, sagte Alfred Fast, Sprecher des Krankenhaus Lienz. Die 43-Jährige wurde von ihrem Trainer aus dem Krankenhaus abgeholt.
Sie habe eine Fraktur am rechten Schulterblatt erlitten, und zwar einen Trümmerbruch. “Der rechte Arm wird mit einem Spezialverband gelagert und einige Wochen ruhig gestellt”, erklärte Fast. Danach müsse die Behandlung mit einer Physiotherapie fortgesetzt werden. In zwei Monaten soll sie, wenn alles gut geht, bereits wieder Skifahrendürfen.
Heather Mills gibt das Skifahren nicht auf
Mills selbst erklärte im ORF-Interview, sie sei beim Training gegen eine Torstange geprallt: “Die ist zwar aus Plastik, durch die Kälte war sie aber hart wie Eisen.” Sie werde aber sicher mit dem Skilaufen weitermachen, “ich bin hart im Nehmen”, meinte sie. Nach der Verletzung wurde die Wahlkärntnerin noch am Gletscher erstversorgt und anschließend ins Spital nach Lienz geflogen. Dort wurde der Bruch versorgt und eine Schmerztherapie eingeleitet. Ob Mills für die weitere Behandlung nach England zurückfährt oder hierbleibt, war vorerst nicht bekannt.
Mills, die 1993 bei einem Unfall – sie war von einem Polizeimotorrad angefahren worden – einen Unterschenkel verloren hat, trainierte in Kärnten für die Paralympics, die 2014 im russischen Sotschi stattfinden werden. Sie hat sich in Klagenfurt eine Spezialprothese anpassen lassen, zudem soll sich die 43-Jährige erst unlängst um knapp 1,6 Millionen Euro ein Haus am Millstätter See gekauft haben.
(apa)