Haushaltsenergie: Das waren die größten Preistreiber im November
Die Preise für Haushaltsenergie sind im November deutlich gestiegen: Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen sie um 10,9 Prozent. Gegenüber Oktober stieg der Preis für Haushaltsenergie laut dem Energiepreisindex (EPI) der Österreichischen Energieagentur um 1,5 Prozent, während die Inflation nur um 0,3 Prozent stieg. Preistreiber war erneut der Strom, der im Jahresabstand um 41,4 Prozent mehr kostete. Im Monatsvergleich stieg der Preis hingegen nur um 0,4 Prozent.
Strompreis stieg stark
Die heuer gestiegenen Netzentgelte sowie das Auslaufen staatlicher Unterstützungsmaßnahmen erwiesen sich beim Strom erneut als wesentliche Preistreiber. Dieser Effekt werde mit dem Jahreswechsel wegfallen, teilte die Energieagentur weiters mit.
Öl und Pellets sind Spitzenreiter bei Heizkosten
Bei der Fernwärme gab es gegenüber dem Vormonat keine Preisänderungen - auf Jahressicht stieg der Preis um 1,7 Prozent und lag damit deutlich unter der Inflation. Erdgas kostete im November zwar um 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, aber im Vergleich zum Oktober sank der Preis um 0,4 Prozent.
Gegenüber dem Vormonat mussten Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem für Heizöl und Holzpellets tiefer in die Tasche greifen: Für Heizöl zahlten Konsumenten im November um 5,6 Prozent mehr als im Oktober, Holzpellets verteuerten sich um 4,4 Prozent. Allerdings stieg der Preis für Holzpellets innerhalb eines Jahres um 13,8 Prozent, während Heizöl extra leicht nur um 4,2 Prozent mehr kostete. Dafür stiegen Haushalte, die auf Brennholz setzen, vergleichsweise günstig aus: Zwar kostete dieser Energieträger auf Monatsbasis um 0,4 Prozent mehr, gegenüber dem Vorjahreszeitraum gab der Preis jedoch um 1,8 Prozent nach.
Benzin und Diesel steigen geringfügig
Auf Monatsbasis stieg der Preis für Diesel um 3,7 Prozent. Auf Jahresbasis verteuerte sich der Treibstoff hingegen nur um 2,7 Prozent. Der Benzinpreis ging innerhalb eines Monats um 1,4 Prozent hinauf. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ergibt sich ein Plus von 2 Prozent.
(APA/Red)