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"Hausgeist" bei Claudia Schiffer

Britische Gespensterexperten haben Claudias Schiffer und deren frisch angetrauten Ehemann Matthew Vaughn vor dem Jahrhundert alten Geist einer Nonne gewarnt.

Die Nonne namens Penelope lebe nämlich als Gespenst in Coldham Hall, jenem Herrensitz in der Grafschaft Suffolk, auf dem Claudia Schiffer am Wochenende Hochzeit feierte. Das Ex-Model und Vaughn hatten Presseberichten zufolge das Gebäude, das auch über eine eigene Kapelle verfügt, für mehr als acht Millionen Euro gekauft.

Ein Sprecher des 1862 gegründeten Ghost-Clubs sagte am Mittwoch in London, bei der ruhelosen Nonne handle es sich um ein Familienmitglied von Sir Robert Rockwood, der 1575 Coldham Hall bauen ließ. Den Unterlagen der Gespensterexperten zufolgen müssten sich in dem herrschaftlichen Anwesen auch zwei mit einem Fluch belegte Porträts befinden, die eine Nonne und eine Mutter Oberin zeigen. Richard Duce, der Coldham Hall in den fünfziger Jahren kaufte, bezeichnete die Porträts als „sehr alt“: „Diese Bilder haben etwas ganz Seltsames. Auf ihnen lastet ein Fluch. Wir nehmen sie nie ab.“

In einer Mitteilung des Ghost-Club heißt es, die Bilder seien „wertvolle Beispiele des übernatürlichen Erbes Großbritanniens“. Sie sollten unbedingt bewahrt und möglichst an der Stelle gelassen werden, an der sie sich gerade befänden. Der Club verwies auch darauf, dass seinen Unterlagen zufolge der Fotograf Harry Jarman schon in den zwanziger Jahren Aufsehen mit einem Foto erregte, das eine Nonne als Gespenst in Coldham Hall zeigte.

Der spätere Besitzer Richard Duce hatte 1979 in einem Interview mit der Lokalzeitung „Bury Free Press“ gesagt: „Im Sommer passieren nachts immer seltsame Dinge. Und am Tag, wenn der Himmel überall klar ist, hängt manchmal eine Wolke über dem Haus. Aber ich mache mir da keine Sorgen, denn ich gehöre zu den Leuten, die sich daraus nicht viel machen.“

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